Kleve Golfresort: Streit um den Landschaftsschutz

Kleve · Der geplante Bau der zweiten 18-Lochanlage, des neuen Clubhauses sowie des Fünf-Sterne-Wellness-Hotels am Golfresort Schloss Moyland stockt. Ursächlich dafür ist unter anderem Charly Burmeister.

 Ansicht des neuen Clubhauses vom geplanten Golfresort Schloss Moyland.

Ansicht des neuen Clubhauses vom geplanten Golfresort Schloss Moyland.

Foto: privat

Der BUND-Bevollmächtigte aus Kleve verzögert das Verfahren, seiner Meinung nach sollte es sogar gestoppt werden. "Golfbahnen sind nun mal kein Landschaftselement und mit dem Landschaftsschutz nicht vereinbar", sagt Burmeister und ergänzt: "Ein Rummeplatz wie der Schnelle Brüter nur für ein anderes Klientel, ein Hotel und Wellnesszentrum hat im Landschaftsschutzgebiet nichts zu suchen." Dabei kritisiert der BUND-Chef auch die Untere Lanschaftsbehörde des Kreises Kleve: "Hier wird nur das Geld und der private Investor gesehen." Er selbst habe nur durch Zufall von dem Verfahren erfahren.

Eduard Großkämper, Pressesprecher des Kreises Kleve, widerspricht: "Der BUND wurde im Rahmen des Verfahrens zur Aufhebung des Landschaftsschutzes für kleine Teilbereiche, die eine intensivere Nutzung erfahren, von der Bezirksregierung beteiligt. Für die im Landschaftsschutz verbleibenden Flächen wurde vom Kreis eine Befreiung ausgesprochen. Die Befreiung beinhaltet aber auch eine ökologische Baubegleitung."

(jul)
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