Kleve Goffin: "Längst mit der Kirche verhandelt"

Kleve · Kleve (RP) Der Leitende Städtische Rechtsdirektor der Stadt Kleve, Wolfgang Goffin, reagierte gestern prompt auf den Bericht "Hotel Cleve: Baustop wegen Bierkeller" von Montag, in dem über den von der Stadtverwaltung am Freitag verhängten Baustop gegen den Neubau des Rilano Hotel Cleve berichtet wird. Goffin verweist in seinem Schreiben darauf, die Rheinische Post habe Rilano-Investor Bernd Zevens zitiert, der sich zu der Bautätigkeit der Stadt Kleve geäußert habe: "Die haben beim Rathausneubau glatt vergessen, dass zwei Räume von etwa 140 Quadratmetern der Kirche gehören und diese ohne zu zucken locker überplant und den Auftrag schon vergeben", so das Zevens-Zitat. Weiter heißt es in dem Bericht, schreibt Goffin, mittlerweile habe die Verwaltung dies bemerkt, und über die bislang angemieteten Räume mit der Kirche gesprochen. Diese Darstellung ist unzutreffend, so Goffin.

 Wolfgang Goffin, Klever Rechtsdirektor.

Wolfgang Goffin, Klever Rechtsdirektor.

Foto: Evers, Gottfried

Die Stadt Kleve stellt klar, schreibt Wolfgang Goffin, "dass die beiden betroffenen Räume der Kirche, die sich in dem von der Verwaltung genutzten denkmalgeschützten Teil des Rathauses befinden, von Anfang an Gegenstand des europaweiten Ausschreibungsverfahrens und des daran anschließenden Verhandlungsverfahrens waren. Auch die Verhandlungen mit der Katholischen Kirchengemeinde wurden bereits vor Erteilung des Zuschlages zur Sanierung des Rathauses und vor Abschluss des Bauvertrages geführt", schließt die schriftliche Stellungnahme von Rechtsdirektor Wolfgang Goffin.

(RP)
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