Hohe Nachfrage, wenig Material auch in Goch und Kleve Umgebung CDU-Politiker sprechen in Goch mit Handwerkern über Baustoff-Mangel

Goch · Bei dem Gedankenaustausch mit den Abgeordneten Stefan Rouenhoff und Günther Bergmann im Haus des Handwerks ging es um Ausbildungsplätze, die noch immer gestörten Lieferketten und die vollen Auftragsbücher.

 Günther Bergmann (CDU), Ralf Matenaer sowie Richard Thielen (beide Kreishandwerkerschaft) und Stefan Rouenhoff (CDU) vor dem Haus des Handwerks (v.l.).

Günther Bergmann (CDU), Ralf Matenaer sowie Richard Thielen (beide Kreishandwerkerschaft) und Stefan Rouenhoff (CDU) vor dem Haus des Handwerks (v.l.).

Die beiden CDU-Abgeordneten Stefan Rouenhoff und Günther Bergmann haben das Haus des Handwerks in Goch besucht. Themen des ausführlichen Gedankenaustauschs mit Kreishandwerksmeister Ralf Matenaer und dem Geschäftsführer Richard Thielen waren die aktuellen Herausforderungen und Schwierigkeiten im Handwerk. „Der derzeitige Materialengpass und die damit verbundenen Lieferschwierigkeiten und Preiserhöhungen stellen die Handwerksbetriebe im Kreis Kleve vor große Probleme und bedeuten erhebliche Mehraufwände. Viele Handwerker wissen momentan nicht, wie sie ihre Aufträge abarbeiten sollen“, sagte Matenaer.

Rouenhoff führte aus, dass die aktuelle Situation auf die hohe internationale Nachfrage nach Baustoffen wie Holz zurückzuführen sei. Vor allem in den USA und China sei die Nachfrage in die Höhe geschossen. Gleichzeitig gebe es immer noch Störungen in den Lieferketten – auch aufgrund der Corona-Pandemie. Zwischen dem Bundeswirtschaftsministerium und der Handwerksbranche liefen derzeit Gespräche. Es würden Maßnahmen geprüft, um die schwierige Lage der Branche abzufedern.

Diskutiert wurde zudem über die Subunternehmertätigkeit ausländischer Wettbewerber sowie über die Schwierigkeiten bei der Ausbildung von Flüchtlingen. Dabei nutzten die Politiker die Gelegenheit, sich über die generelle Ausbildungslage bei den Handwerksbetrieben zu informieren. Auffallend sei schließlich, dass es im Kreis Kleve mehr Ausbildungsstellen als Bewerber gebe. „Wir danken den Handwerkern für deren großen Einsatz. Sie bieten sichere Arbeitsplätze vor Ort und ermöglichen die Ausbildung vieler junger Menschen“, sagte Rouenhoff abschließend.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort