Gleichstellung Zum Weltfrauentag sind gute Ideen gefragt

Ab dem 8. März können Bürger ihre Vorschläge für eine gleichberechtigte Zukunft in „Visionskisten“ werfen.

 Die Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Kleve, Sandra Poschlod-Grause (li.) und ihre Stellvertreterin, Susanne Schultze-van Acken.

Die Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Kleve, Sandra Poschlod-Grause (li.) und ihre Stellvertreterin, Susanne Schultze-van Acken.

Foto: Kreis Kleve

(nik) Die Gleichberechtigung von Männern und Frauen macht Fortschritte, aber erreicht ist sie noch lange nicht. Das lässt sich unter anderem an ungleichen Einkommen für vergleichbare Arbeit festmachen. Diese Ungerechtigkeit beschäftigt unter anderem die Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Kleve, die deswegen „Visionskisten“ in den Rathäusern aufstellen werden. Spätestens ab dem 8. März können alle Bürger ihre Ideen in die Kisten werfen. Diese bleiben stehen bis zum 17. März, dem Equal Pay Day. Das ist der Tag, an dem Frauen in Deutschland endlich genauso viel Geld durch ihre Arbeit verdient haben wie die Männer bereits am 31.12. des Vorjahres. Die Gleichstellungsbeauftragten erinnern zudem daran, dass Frauen noch immer den überwiegenden Teil der Haus- und Pflegearbeit erledigen. Unbezahlt, versteht sich.

Die kommunalen Gleichstellungsbeauftragten sammeln Wünsche und Visionen für eine gleichberechtigte Zukunft. Viele Zettel mit guten Ideen erhoffen sie sich in den Boxen. Themen werden vermutlich die Bezahlung von Frauen, die beruflichen Chancen, der Zugang zu Bildung, die politische Mitwirkung und Fairness sein. Aber auch viele andere Bereiche dürften erwähnt werden. Die Visionen können bereits ab dem 14. Februar auch online übermittelt werden unter http://frauenbueros-nrw.de/.

(nik)
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