Schulfest Kleves größte Grundschule stellt sich vor

Kleve · Fünf Jahre mussten Lehrer und Schüler warten, jetzt ist es endlich soweit: Die GGS an den Linden ist fertiggestellt. Viele Eltern kamen am Freitag zum Schulfest, um sich ein Bild von den modernen Räumen zu machen.

 Zahlreiche Eltern kamen zum Schulfest, um sich die Räume der Gemeinschaftsgrundschule An den Linden anzusehen. Das Gebäude der alten Christus-König-Schule wurde mit einem Neubau verbunden, der sich harmonisch in den Komplex einfügt.

Zahlreiche Eltern kamen zum Schulfest, um sich die Räume der Gemeinschaftsgrundschule An den Linden anzusehen. Das Gebäude der alten Christus-König-Schule wurde mit einem Neubau verbunden, der sich harmonisch in den Komplex einfügt.

Foto: Stade, Klaus-Dieter (kds)

Die modernste und größte Klever Grundschule ist gut gestartet. Im Gebäude der ehemaligen Christus-König-Schule, gegenüber der gleichnamigen Kirche, hat die Gemeinschaftsgrundschule An den Linden mit 353 Schülern und 28 Lehrern sowie weiteren pädagogischen Fachkräften ihren Platz eingenommen. Nach zwei Jahren Planungs- und fast drei Jahren Bauzeit präsentierte das Kollegium am Freitag seine Schule im Rahmen eines Schulfests erstmals der Öffentlichkeit.

Im November 2018 sind die beiden Standorte Hagsche Poort (ehemalige Lutherschule) und Lindenallee (ehemalige Christus-König-Schule) nach umfangreichen Neubau- und Sanierungsmaßnahmen an der Lindenallee 55 zusammengezogen. Nach der kurzen Eingewöhnungsphase luden die Lehrer jetzt alle Interessierten ein, sich ein Bild von den modernen Räumen zu machen.

2012 gab es die ersten Überlegungen, die Luther- und Christus-König-Schule zusammenzulegen. „Die Lutherschule war kaum noch zu renovieren. Der Schulträger und die Politik wollten eine große Grundschule mit einer verlässlichen Schülerzahl“, blickt Jens Wilmeroth auf die Zeit vor mehr als sechs Jahren zurück. Mit der Fusion beider Schulen im Jahr 2013 übernahm er die Schulleitung für zwei Standorte. 2014 machte sich die Stadt daran, die neue Gemeinschaftsgrundschule zu planen, 2016 begann der Bau. Zunächst wurde der Altbau der Christus-König-Kirche kernsaniert. Die Schule erhielt einen Neubau zur Lindenallee. Das Dach wurde ausgebaut, um die Schulbücherei und die der katholischen Kirche dort unterzubringen, auch ein Differenzierungsraum kam unters Dach. Im Keller zog die Lehrküche ein, dort gibt es jetzt auch Platz zum Toben und für Kunst. Die Schule erhielt einen Pavillon für zwei Züge des rhythmisierten Ganztags und die Mensa, der im Oktober 2018 fertigggestellt wurde.

„Die Schüler und die Pädagogen haben sich aneinander gewöhnt und fühlen sich in dem neuen Gebäude sehr wohl“, sagt Schulleiter Jens Wilmeroth. Das wurde auch bei der Projektwoche unter dem Motto „aus Alt mach Neu“ deutlich, deren Ergebnisse am Freitag beim Schulfest präsentiert wurden. Zahlreiche Eltern nutzten ausgiebig die Gelegenheit, die neue, alte Schule zu besichtigen.

Auch viele geladene Gäste, darunter Vertreter der Verwaltung und der anderen Schulen waren zum Fest erschienen. Bürgermeisterin Sonja Northing freute sich über diesen, so Northing, „großartigen Erfolg für Kleve.“ Die Bürgermeisterin weiter: „Elf von zwölf Klever Schulen sind im Umbau. Die Ganztagsschule An den Linden ist die erste, die fertig ist. Ich habe gute Laune.“ Schulleiter Wilmeroth bedankte sich im Gegenzug für eine sehr gute Zusammenarbeit seitens der Stadt. Sie habe maßgeblich dazu beigetragen, „dass wir jetzt ein „schönes, offenes, helles, modernes Gebäude habe, in dem zeitgemäßer Unterricht stattfinden kann.“ Propst Johannes Mecking bedankte sich für die „gute Kooperation mit der Bücherei“. Er sei froh, dass die Christus-König-Kirche erhalten bleibt „und auch in Zukunft der Schule zur Verfügung steht“.

Stichwort „Zukunft der Schule“: So ganz fertig ist man mit dem Ausbau noch nicht. Die alte Turnhalle noch soll kernsaniert werden. Und im Frühsommer soll noch eine weitere, kleine Turnhalle angebaut werden.

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