Kalkar Gewerbegebiet "Kalkar Ost" wird gebaut

Kalkar · Bürgermeister Fonck vollzog den ersten Spatenstich. 2,8 Hektar gehen jetzt in die Vermarktung. Ansiedeln sollen sich Handwerker sowie klein- und mittelständische Unternehmen. Endausbau des Gebiets wird für das Jahr 2018 erwartet.

 Wirtschaftsförderin Brigitte Jansen, Bürgermeister Gerhard Fonck und Stadtoberbaurat Frank Sundermann beim "ersten Spatenstich".

Wirtschaftsförderin Brigitte Jansen, Bürgermeister Gerhard Fonck und Stadtoberbaurat Frank Sundermann beim "ersten Spatenstich".

Foto: Gottfried Evers

Am Oyweg sind die Bagger angerückt. Bürgermeister Fonck hat den ersten Spatenstich für das neue Gewerbegebiet getan, das den Namen "Kalkar Ost" tragen soll. Dort, in direkter Nachbarschaft zum bestehenden Gewerbegebiet östlich der Xantener Straße, sollen sich vor allem Handwerker und klein- und mittelständische Unternehmen ansiedeln.

2,8 Hektar umfasst das Gelände, das jetzt erstmal erschlossen werden muss. Zunächst stellt die Firma Hoch- und Tiefbau Quick aus Kevelaer im Auftrag der Stadtentwicklungsgesellschaft Kalkar die Baustraße und die Schmutzwasserkanalisation her. Bis Oktober dieses Jahres hat sie dafür Zeit. Die Kosten für die Erschließung belaufen sich laut Fonck auf rund 560 000 Euro.

"Es handelt sich hier um das letzte stadtnahe Gewerbegebiet, das wir seit geraumer Zeit planen", sagte Fonck nach dem ersten Spatenstich. Stadtoberbaurat Frank Sundermann verwies darauf, dass die Flächenbereitstellung erstmals in Kalkar über den sogenannten Virtuellen Gewerbeflächenpool für den Kreis Kleve erfolgte. Damit dies möglich war, musste Kalkars Wirtschaftsförderin Brigitte Jansen dem Kreis Kleve bereits im Vorfeld Interessenten für Grundstücke im neuen Gewerbegebiet vorlegen. "Sechs bis sieben Firmen haben Interesse bekundet, sich hier anzusiedeln", berichtete Jansen. Dabei handele es sich sowohl um Handwerksunternehmen als auch um mehrere Autohäuser, sagte die Wirtschaftsförderin der Stadt Kalkar.

Die Vermarktung der Grundstücke liegt bei der Stadtentwicklungsgesellschaft, dort können Interessenten unter der Telefonnummer 02824 13-138 ab sofort auch alle Informationen zum neuen Gewerbegebiet anfordern. Die Preise unterscheiden sich je nach Lage. So werden in der "ersten Reihe", also in direkter Nähe zur B 57, 48,80 Euro pro Quadratmeter fällig und am Oyweg noch 45,80 Euro.

Für das Gewerbegebiet "Kalkar Ost" sprechen laut Bürgermeister Fonck sowohl die Nähe zur Stadt als auch die schnelle Anbindung an die Bundesstraßen B 57 und B 67 und somit an die Autobahnen 3 und 57. Bis zum Jahr 2018 soll das neue Gewerbegebiet dann fertig ausgebaut sein.

Neben "Kalkar Ost" hat die Stadt Kalkar mit "Auf dem Großen Damm", "Gewerbepark Kehrum" und "An Wesselskath" noch drei weitere Gewerbegebiete vorzuweisen, in denen Grundstücke zu verkaufen sind. Im Gegensatz zu den drei anderen sind im Gewerbegebiet Kehrum inzwischen keine größeren Flächen mehr zu bekommen. Dort hatte sich die Firma Schwevers & Raab Stahl-Hochbau GmbH, die 40 Menschen Arbeit bietet, das letzte größere Grundstück gesichert und im November 2012 den Betrieb aufgenommen.

(RP)
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