Die vier Kinder konnten ihrer Fantasie freien Lauf lassen, mit bunten Farben und Pinseln, aber auch mit den Händen spielerisch große Bilder gestalten. Außerdem arbeiteten sie mit Ton und erfreuten sich an den gestalterischen Möglichkeiten der angebotenen Materialien. Auch beim Hüttenbau mit großen Schaumstoffwürfeln und vielen Decken waren die Kinder mit Eifer dabei. Für das Projekt standen an den Tagen jedoch nicht die kleinen Kunstwerke im Vordergrund sondern vielmehr die besondere geschützte Atmosphäre, die hier geboten wurde. Die Flüchtlingskinder hatten die Möglichkeit sorglos zu spielen und ein unbelastetes kindliches Miteinander in neuen Räumen zu erleben, was, vor allem durch ihre Unterbringungssituation, für sie nicht immer eine Selbstverständlichkeit ist. Gemeinsam waren sie mit viel Freude bei der Sache und sichtlich stolz auf ihre Werke, die sie natürlich mitnehmen konnten.

Das Projekt wurde von der Kunsttherapeutin der LVR-Klinik Bedburg-Hau Birgit Tüchthuisen und der niederländischen Praktikantin Jackie Heijman initiiert und geleitet.