Kleve-Rindern Genießen in der Region Rhein-Waal

Kleve-Rindern · Neue Publikation der Reihe "Edition Wasserburg" ist jetzt erschienen. Dreijähriges deutsch-niederländisches Projekt. Auch die Hochschule Rhein-Waal machte mit. 81 Seiten lang wird der Niederrhein in seinen schönsten Facetten gezeigt.

 Ein Blick auf die Wasserburg Rindern, die der Edition ihren Namen leiht.

Ein Blick auf die Wasserburg Rindern, die der Edition ihren Namen leiht.

Foto: Stade, Klaus Dieter

"Genießen im Grünen — Groen genieten in der Region Rhein-Waal", unter diesem Titel ist eine neue Publikation der Reihe "Edition Wasserburg" erschienen. "Die grenzüberschreitende deutsch-niederländische Region an Rhein und Waal ist ein Raum, der häufig als "grüne Insel" zwischen den Ballungsräumen Rhein-Ruhr und Randstad Holland angesehen wird", heißt es im Vorwort des Buches, das durch zahlreiche schöne Fotos illustriert wird.

Trotz des Urbanisierungsdrucks der letzten Jahrzehnte habe die Landschaft zwischen Rhein und Maas ihren eigenen Charme bewahren können. Sowohl auf deutscher als auch auf niederländischer Seite könnten die Bürger ihr Leben "im Grünen genießen".

Vor diesem Hintergrund habe man den Titel der Publikation für ein dreijähriges deutsch-niederländisches Projekt gewählt, welches von Herbst 2009 bis Herbst 2012 im Raum Rhein-Waal durchgeführt werden konnte, gefördert durch die Euregio Rhein-Waal.

Am Projekt waren die Einrichtungen Wasserburg Rindern — Katholisches Bildungszentrum — vertreten durch Direktor Dr. Kurt Kreiten, die Hochschule Rhein-Waal — University of applied sciences — vertreten durch die Präsidentin Prof. Dr. Marie-Louise Klotz, die Stichting Landwaart — Gebietskooperatie Oreginal — vertreten durch Voorzitter Gerard Titulaer und die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Kreis Kleve GmbH, vertreten durch Geschäftsführer Hans-Josef Kuypers beteiligt. Ermöglicht wurde die 81-seitige Schrift durch die Förderung der Euregio Rhein-Waal und weiterer Unterstützer.

Die Publikation macht in Bild und Text das "Genießen in der Region Rhein-Waal" sichtbar. Es werden die Landwirtschaft oder . die Urproduktion, die Vermarktung landwirtschaftlicher Erzeugnisse und Produkte, die agro-touristischen Dienstleistungen auf dem Lande, die beteiligten Institutionen und die "abnehmende Hand", also Bildungseinrichtungen, Großküchen und Schulen, anschaulich dargestellt.

Wunderschön wird der Niederrhein in all seinen typischen Facetten dem Leser vor Augen geführt. So sieht man große Heuballen vor der Silhouette der Schwanenburg: "Selbst in Städten wie Kleve ist es am Niederrhein nie allzu weit bis zum nächsten Acker." Ein weiteres Kapitel befasst sich mit der Produktion: "Das Ackern liegt dem Niederrheiner im Blut". Auch Grünkohl, Eier von frei laufenden Hühnern, Weizenanbau, Äpfel mit roten Backen oder Käseerzeugnisse sind Wirtschaftszweige der Zukunft. Vielseitig sind die Vermarktungen des reichhaltigen Angebotes durch Bauernläden, Bio-Hofläden oder Bauernmärkte. Schließlich werden die Institutionen, die Dienstleistungen und die Abnehmer anschaulich dargestellt. So verwendet beispielsweise die Großküche der Sint-Maarten-Kliniek in Ubbergen bei Nijmegen landwirtschaftliche Produkte aus regionaler Erzeugung.

(stw)
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