Neubau geht voran Generalplaner für Gesamtschule beauftragt
Kleve · Planungsbüro Rohling aus Düsseldorf ist der Generalplaner für Gesamtschule am Forstgarten.
Die Stadt Kleve hat beschlossen, die Gesamtschule am Forstgarten durch Neubauten zu erweitern und die Bestandsgebäude im laufenden Schulbetrieb teilweise zu sanieren und umzubauen. Mit der Errichtung der neuen Baukörper und der Sanierung der bestehenden Gebäude beauftragte die Stadt Kleve das Architektur- und Ingenieurbüro pbr Planungsbüro Rohling AG, Niederlassung Düsseldorf.
Die Gesamtschule am Forstgarten wird nach der Fertigstellung Platz für eine sechszügige Sekundarstufe I und eine vierzügige Sekundastufe II bieten. Zukünftig können hier bis zu 1300 Schüler beschult werden.
Die nun anstehenden Aufgaben des Generalplaners pbr bestehen darin, den von den städtischen Gremien verabschiedeten Verwaltungsentwurf zu prüfen, fortzuentwickeln, zur baurechtlichen Genehmigung zu führen und umzusetzen. Er muss die mängelfreie und betriebsfertige Realisierung der Baumaßnahme bewirken.
Da der vorliegende Auftragswert den aktuell für die Vergabe von Architekten- und Ingenieurleistungen geltenden Schwellenwert in Höhe von 221.000 Euro netto deutlich übersteigt, wurden entsprechend den Vorgaben des europäischen Vergaberegimes die hier zu vergebenden Generalplanerleistungen europaweit ausgeschrieben.
Im Ergebnis des Verfahrens liegt der Stadt Kleve nunmehr ein zuschlagsfähiges und wirtschaftliches Angebot der pbr Planungsbüro Rohling AG vor. Die pbr AG verfügt über gute Referenzen, insbesondere aus dem Bereich des Schulneubaus und der Schulsanierung. So ist pbr derzeit mit der Sanierung der Gesamtschule in Neuss und der Sanierung des Berufskollegs in Wuppertal betraut. Das Büro ist bundesweit an elf Standorten mit mehr als 500 Mitarbeitern vertreten. Die Niederlassung in Düsseldorf mit ihren 60 Mitarbeitern ist zukünftig für diesen Auftrag zuständig. Auch nahezu alle Fachingenieurleistungen werden mit eigenen Mitarbeitern durch das Gesamtplanungsbüro abgedeckt.
Die Planungen der pbr AG umfassen neben der Sanierung und dem Umbau der bestehenden Gebäude die Errichtung von vier neuen Baukörpern. Neben einem Erweiterungsbau für Klassenzimmer und Fachräume entstehen ein Neubau als Verbindungsbau zweier Bestandsgebäude, der als Foyer, Mensa und Veranstaltungsbereich dienen soll, sowie ein dritter Neubau für Kurs- und Nebenräume der Sekundarstufe II und die Erweiterung der Sporthalle. Da das vorhandene Schulgebäude in ein Boden- und Naturdenkmal eingebettet ist und die Belange des Denkmalschutzes berücksichtigt werden sollten, wird insbesondere die Planung der neuen Baukörper hinsichtlich der Wahl der Fassadenmaterialien eine besondere Herausforderung darstellen.
Neben der baulichen Situation soll sich auch die landschaftliche Situation verändern. So werden die Planer von pbr auch die Außenanlagenflächen unter Berücksichtigung der vorhandenen Flächen weiter entwickeln.
