Gemüsezeiten gewinnt Klimaschutzprojekte in Kalkar ausgezeichnet

Kalkar · Die Macher eines Gemeinschaftsgartens, einer Blühwiese und die Pfadfinder haben sich um den Naturschutz verdient gemacht. Der erste Preis geht an „Gemüsezeiten Kalkar“.

 Bei einer kleinen Feierstunde wurden die drei Projekte in Kalkar ausgezeichnet.

Bei einer kleinen Feierstunde wurden die drei Projekte in Kalkar ausgezeichnet.

Foto: Westenergie

(RP) Der Gemeinschaftsgarten „Gemüsezeiten Kalkar“ gewinnt den Westenergie-Klimaschutzpreis in der Stadt Kalkar und damit 500 Euro Preisgeld. Gemeinsam gratulierten Bürgermeisterin Britta Schulz, Harald Münzner, Kultur & Tourismus und Westenergie-Kommunalmanager Nils Rudolph den Gewinnern zu ihren Platzierungen und ihrem Engagement im Klima- und Umweltschutz. Es hatten sich sechs Initiativen für die drei zu vergebenen Preise beworben. „Die kreativen Ideen rund um den Schutz von Klima und Umwelt in unserer Stadt beeindrucken uns immer wieder“, sagte Bürgermeisterin Britta Schulz.

„Hönnepel erfüllt Gärtnerträume“ – unter diesem Motto starteten Norbert und Agnes Remy die Planung für den Gemeinschaftsgarten in Kalkar. Mit dem Angebot von pflanzfertigen Beeten über 45 Quadratmetern, auf denen von März bis November Gemüsearten auf eigenem Wunsch angebaut werden können, kommen Gartenbegeisterte aus der Region zusammen. Das Ehepaar bietet Gärtnersprechstunden an, in denen es fachgerechte Tipps rund um den Gemüsegarten gibt. Zusätzlich gibt es mehrmals im Jahr Pflanzaktionen, bei denen je nach Jahreszeit Salat, Kohl oder Kartoffeln gepflanzt und ausgesät werden.

Den zweiten Platz erhalten Joachim und Andreas Tekath. Mit dem Pachtvertrag für ein 400 Quadratmeter großes Grundstück am Rheindeich riefen die beiden Kalkarer Bürger das Projekt „Blumenwiese für Tier und Mensch“ ins Leben. Nach Einsäen von unterschiedlichen Blumensamen, die auf verschiedene Insekten abgestimmt sind, siedelten sich bereits nach kurzer Zeit eine Vielzahl von Insekten an. Für dieses Engagement erhalten die Preisträger 300 Euro.

Den dritten Platz und damit 200 Euro erhält die deutsche Pfadfinderschaft St. Georg Stamm St. Benedikt. Die Pfadfinder haben sich darauf spezialisiert, Kindern und Jugendlichen den respektvollen und nachhaltigen Umgang mit der Natur näherzubringen. Die Vereinsmitglieder ernten jährlich in der Streuobstwiese des Dominikaner Bongerts Äpfel und produzieren aus den knapp zwei Tonnen Äpfeln eigens hergestellten Apfelsaft.

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