Kranenburg-Nütterden Gartenträume beim Kräutertag in Nütterden

Kranenburg-Nütterden · Firma Kersten begeisterte Gartenfreunde und Naturliebhaber. Ein Mustergarten und Stände lockten Besucher an.

 Beim Kräutertag im Mustergarten: (v. l.): Inhaber Daniel Kersten, Bauleiterin Madeleine Trautmann und Planungsverantwortlicher Michael Verfürth.

Beim Kräutertag im Mustergarten: (v. l.): Inhaber Daniel Kersten, Bauleiterin Madeleine Trautmann und Planungsverantwortlicher Michael Verfürth.

Foto: Evers, Gottfried (eve)

"Diese verschiedenen Rosensorten sind eine Rarität. Der Ursprung dieser historischen Duftrosen geht bis in das 14. Jahrhundert zurück", sagte Daniel Kersten, Inhaber der Kersten-Gartenprojekte GmbH mit Sitz in Nütterden, Im Schlop 6. Zahlreiche Gartenfreunde und Naturliebhaber fanden den Weg zum Kräutertag des Unternehmens.

Der Rundweg führte zunächst durch einen 400 Quadratmeter großen Mustergarten mit unterschiedlichen Themengärten. Da war der Rosengarten mit verschiedenen Rosenarten. Der ursprünglich, altertümliche Nutzgarten, auch Bauerngarten genannt, bestach durch Gemüsepflanzen und einen Kräuterbrunnen. Als Hochbeet war ein Steingarten angelegt mit einer dafür typischen Bepflanzung. Im Mittelpunkt des Mustergartens befand sich der Wassergartenbereich mit einem Wasserfall, einem Springbrunnen und einer über dem Wasser schwebenden Holzterrasse. Im Teich schwammen große Koi-Karpfen.

Der mediterrane Garten mit seinen hellen, warmen Farben weckte Urlaubserinnerungen. Er zeigte die im Mittelmeerraum typischen Pflanzen und Steine. Im so genannten "Schattenbereich" standen Gehölze und Stauden, die kaum Sonne brauchen. Michael Verfürth hatte zum Kräutertag sein Planungsbüro nach draußen verlegt. Bei diesem Fachmann für Planung entstehen nach den Kundenwünschen die prachtvollen und schönen Gartenträume. Kersten-Gartenprojekte beschäftigen rund 30 Mitarbeiter. Das gesamte Betriebsgelände umfasst 10.000 Quadratmeter, darunter eine 800 Quadratmeter große Halle. "Unsere Kunden kommen aus ganz Nordrhein-Westfalen und aus den grenznahen Niederlanden", sagte der Firmenchef.

Das große Firmengelände hatte sich zu einem Marktplatz verwandelt, wobei es schöne Dinge für Garten, Balkon und Terrasse zu sehen gab. Partnerfirmen und regionale Betriebe präsentierten zum Thema Bio und Kräuter naturnahe Produkte.

Vor allem das Bio-Gemüse ohne künstlichen Dünger oder chemische Pflanzenschutzmittel fand das Interesse der Besucher.

Vier Aussteller aus den Niederlanden zeigten Keramik, altes Handwerk, die Herstellung von Senf und das Spinnen. Es gab ein buntes Kinderangebot, Geräte für die Gartenpflege, Kunsthandwerk, die Verwendung von Kräutern, kulinarische Bio-Leckerbissen, Kräuterspiralen und zahllose andere interessante Marktangebote. Und der Honig aus Wardhausen kam von Bienenstöcken am Klever Aussichtsturm.

(RP)
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