Hochwasserschutz in Xanten und Kleve Für den Deichverband gibt es viel zu tun

Kleve · Der Deichverband Xanten-Kleve ist dabei, den Hochwasserschutz für die Niederung zu verbessern. Das mit Abstand größte Projekt ist die Sanierung des Schutzwalls. Wir stellen den aktuellen Stand und die Neuigkeiten vor.

Foto: Markus van Offern (mvo)

Stand der Deichsanierung Am weitesten fortgeschritten ist die Deichsanierung im Abschnitt von Kalkar-Wisselward bis Kalkar-Grieth. Die Erd- und Straßenbauarbeiten sind größtenteils abgeschlossen. Der Deichverband hofft, dass die Straßen auf der Deichkrone im Frühjahr 2020 freigegeben werden können. Der Abschluss der Gesamtmaßnahme soll im Sommer 2020 sein. Das Projekt, das sich aktuell in der Umsetzung befindet, ist die Deichsanierung zwischen der Rheinbrücke Emmerich und Kleve-Griethausen. Die Sperrung des Oraniendeichs erfolgte Anfang Juni, seitdem wird der Deich zurückgebaut und neu errichtet. Im Erdbau ist der Altdeich auf einer Länge von 1,4 Kilometern saniert. Die Arbeiten zum Aufbau des neuen, rückverlegten Deiches (1,1 Kilometer) haben begonnen und werden den Winter hindurch fortgeführt. Die Gesamtmaßnahme soll im Mai 2022 abgeschlossen werden. Als nächstes steht der Sanierungsabschnitt Kleve-Griethausen bis Verbandsgrenze auf einer Länge von 1,5 Kilometern an. Das Planfeststellungsverfahren für den letzten Abschnitt von Kalkar-Grieth bis Kleve-Griethausen soll im Frühjahr 2020 eröffnet werden.