Lockdown bringt Friseure in Kleve in Nöte „Machen wir uns nichts vor – viele Läden werden so ruiniert“

Kleve · Das Kopfhaar wächst, die Kassen der Salons aber bleiben leer. Friseur Ludger Lousee aus Kleve schlägt nun Alarm. Warm er sich von der Politik allein gelassen fühlt.

 Der Klever Friseur Ludger Lousee wartet auf Überbrückungshilfen des Staates und Kunden. Friseursalons seien keine Hotspots, so Lousee. Auch weil stets alle Coronaschutzverordnungen eingehalten wurden.  RP-Foto: MVO

Der Klever Friseur Ludger Lousee wartet auf Überbrückungshilfen des Staates und Kunden. Friseursalons seien keine Hotspots, so Lousee. Auch weil stets alle Coronaschutzverordnungen eingehalten wurden. RP-Foto: MVO

Foto: Markus van Offern (mvo)

Wenn Ludger Lousee durch die Stadt spaziert, trifft er immer wieder auf Menschen, denen er am liebsten sofort einen Termin in seinem Friseursalon an der Herzogstraße in Kleve vermitteln würde. Die Haarpracht wuchert, wird grau – und die Schnitte wachsen aus. Doch vorerst darf der 50-Jährige keine Abhilfe schaffen. Mindestens bis zum 14. Februar befinden sich die Salons noch im Corona-Lockdown. „Machen wir uns nichts vor: Viele Läden werden so ruiniert“, sagt Lousee.