Niederrhein Das Friedenslicht von Bethlehem

Kleve · Zentrale Aussendungsfeier wird am 17. Dezember in Xanten gefeiert

 Katrin Duda, Sandra Haag und Janika Peters, Martin Deckers und Johannes Haesserwerden dabei sein, wenn das Friedenslicht in Xanten verteilt wird.

Katrin Duda, Sandra Haag und Janika Peters, Martin Deckers und Johannes Haesserwerden dabei sein, wenn das Friedenslicht in Xanten verteilt wird.

Foto: Bischöfliche Pressestelle / Christian Breuer

(pbm/cb). Vor wenigen Tagen  wurde in Betlehem eine Kerze entzündet. Es ist das Friedenslicht, das  über alle Grenzen hinweg geteilt werden soll. Dazu kommen am Samstag, 14. Dezember,  Pfadfinder aus aller Welt nach Wien, um an der Flamme aus Betlehem  Kerzen zu entzünden. Dabei sein wird  die 17-jährige Janika Peters von der Deutschen Pfadfinderinnenschaft St. Georg (PSG) aus Xanten. „Ich habe mich sehr gefreut, als ich die   Zusage bekommen habe“, erzählt sie. Mit dem Nachtzug nach Österreich, eine Übernachtung, dann  mit dem Zug zurück, dieses Mal bis Münster. Auch wenn sie mit zur Aussendungsfeier nach Wien fährt, darf sie nicht die ganze Zeit eine  brennende Kerze mitführen.

In Münster wird es am Sonntag, 15. Dezember, eine Aussendungsfeier geben, an den Niederrhein kommt das Friedenslicht  zwei Tage später. Im Xantener Dom wird das Licht  zum 20. Mal verteilt, die Feier  beginnt am Dienstag, 17. Dezember, um 19 Uhr. Pfadfinder aus den Kreisen Kleve und Wesel haben sich angekündigt, um das Licht  in Empfang zu nehmen und  in den Gemeinden am Niederrhein zu verteilen. Einige werden mit brennenden Kerzen von Tür zu Tür gehen, in anderen Pfarreien wird die Kerze in der Kirche stehen. In diesem Jahr wird die Aussendungsfeier, an der  Weihbischof Rolf Lohmann teilnehmen wird, von den Pfadfindern aus Kalkar  vorbereitet.  Im Anschluss werden warme Getränke ausgeschenkt. Die Organisatoren machen darauf aufmerksam, dass   keine Kerzen mehr im Dom verkauft werden. So soll Plastikmüll vermieden und die Umwelt geschont werden. Teilnehmer werden gebeten, Kerzen mitzubringen.

Martin Deckers, der für die Öffentlichkeitsarbeit der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) am Niederrhein verantwortlich ist, hat noch eine Bitte: „Wir interessieren uns für Geschichten aus 20 Jahren Friedenslicht am Niederrhein, von denen wir einige gerne veröffentlichen würden“, erklärt er. Wer  Erlebnisse, Begegnungen und Momente mit dem Friedenslicht hatte, kann diese Geschichten, gerne auch mit Foto, an Deckers senden: friedenslicht@dpsg-bezirk-nn.de.

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