Niederrhein "Freak out Radio" setzt sich beim Förderband-Contest durch

Niederrhein · Den Traum vom Auftritt beim Esel-Rock-Festival in Wesel haben alle Bands, die am Förderband-Contest teilnehmen. Mit diesem Ziel rockten nun drei Bands im JuZe in Hamminkeln in der ersten Runde, was das Zeug hielt. Am Ende setzte sich "Freak out Radio" aus Emmerich mit 241 Punkten knapp gegen "Woods of Absentia" (235) aus Voerde durch. "On the Mend" aus Wesel auf Rang drei hielt punktetechnisch Anschluss (232).

 Der Sänger der Band "On the Mend" aus Wesel.

Der Sänger der Band "On the Mend" aus Wesel.

Foto: Ekkehart Malz

Der Contest geht in seine fünfte Runde. Die Regeln: Die Musiker müssen unter 25 Jahre alt sein und dürfen nur eigene Songs präsentieren. Auf den Sieger warten ein Auftritt beim Esel-Rock 2014 und Studioaufnahmen unter Profi-Bedingungen im Tonstudio Keusgen in Rees-Haldern. Insgesamt gehen neun Bands an den Start.

Dreimal schon spielten Bands in Hamminkeln um die Gunst des Publikums. Der Vorrundensieger "Freak out Radio" steht für Musik voller Experimentierfreude. Ihr erstes Album "Just Peanuts" liefert einen bunten Rock-Mix. Sie selbst beschreiben ihre Musik als "vielseitigen Hardrock".

Seit sechs Jahren spielen Gitarrist und Sänger Nico Holtkamp, Bassist Philipp Schlichtenbrede, Gitarrist Robert Schreurs und Schlagzeuger Marcel Janßen zusammen. Für die Teilnahme am Förderband-Contest haben sie sich die fünf jungen Leute kurzfristig beworben. "Natürlich wollten wir auch gewinnen. Doch am wichtigsten für uns ist es, Spaß zu haben und einen coolen Auftritt hinzulegen", sagt Sänger Nico.

Die Jugendzentren Astra aus Goch und Henri Moers sind wie das Karo Wesel, das Radhaus Kleve und das Juca Emmerich die weiteren Stationen beim immer beliebter werden Förderband-Contest. Am 22. November geht's im Astra in Goch in die nächste Runde.

Dort muss dann auch die Hamminkelner Band "Breaking Distance" ran. Gitarrist Philip Geuchen war am Freitag zu Gast im heimischen JuZe. "Die Bands heute spielen abwechslungsreiche Songs. Es ist spannend, den anderen zuzuhören." Weiter geht's am 29. November im Juca in Emmerich. Das Halbfinale findet im Januar im Karo in Wesel statt. Das Finale ist für den 21. Februar im Radhaus Kleve angesetzt.

JuZe-Leiterin Stefanie Werner lobt das Förderband-Konzept: "Die Bands bekommen nicht nur Gelegenheit, vor Publikum aufzutreten, sondern lernen auch, ihre Fans zu mobilisieren."

(RP)
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