Flughafen Weeze Flughafen unterstützt Klever Studenten auf der ITB

Kleve · Von Mittwoch bis Sonntag präsentiert sich der Airport Weeze auf der Tourismusbörse in Berlin. Die Hochschule ist Partner.

Der Termin ist für Ludger van Bebber und Holger Terhorst fester Bestandteil im Jahreskalender: Der Geschäftsführer des Airport Weeze und Marketingleiter Holger Terhorst machen sich in jedem Jahr erneut auf den Weg nach Berlin, wenn die Hauptstadt zur Internationalen Tourismusbörse (ITB) einlädt. Diesmal dauert sie von Mittwoch, 6., bis Sonntag, 10. März.

Und die Flughafenvertreter sind nicht die einzigen Niederrheiner, die dort für die Region werben. Die Niederrhein Tourismus GmbH und 2-Land sind ebenfalls dabei. Erstmals mit einem Stand vertreten ist die Hochschule Rhein-Waal. Die bietet nämlich einen Studiengang an, der besonders gut zur Messe passt: "Alternativer Tourismus". Seit Bestehen der Hochschule ist der Flughafen Weeze der Bildungseinrichtung verbunden. Und gerne ließ sich Marketingchef Terhorst von den Studenten um Hilfe für eine ansprechende Präsentation auf der ITB bitten. "Die Studenten hatten einen eher neutralen Stand angemietet und den Wunsch, diesen auffällig und individuell zu gestalten.

Bei Druck-Dat in Goch haben wir die Optik für die große Rück- und die Seitenwände in Auftrag gegeben. Zu sehen sein wird ein idyllisches Wandermotiv, das zum Alternativen Tourismus past, dazu gibt es schöne Klever Ansichten wie etwa die Schwanenburg, und natürlich tolle Bilder von den modernen Hochschulgebäuden." Matteo Bierschneider hat den Messeauftritt für die Studenten organisiert und hält intensiven Kontakt zu den Partnern. Klar, dass man sich vor Ort auch treffen wird — schon gleich am Mittwoch.

"Daneben gibt es noch weitere Termine, die für uns wichtig sind", erzählt Terhorst. Am Donnerstag werden zum Beispiel die Mitglieder des Wirtschaftsausschusses im Landtag ihren Besuch abstatten und sicherlich auch den Vertretern des Niederrhein-Flughafens "Guten Tag" sagen.

Die großen Airports Düsseldorf und Köln / Bonn haben übrigens ihre eigenen Stände. Auch der NRW-Staatsminister aus dem Wirtschaftsministerium dürfte mal vorbeischauen. Noch wichtiger sind den Weezern die Gespräche mit Geschäftspartnern, mit bisherigen und vielleicht neuen Kunden, sowie mit Bekannten aus der Branche.

Was erwartet sich der Niederrhein-Flughafen? "Ein Messeauftritt ist nicht angelegt auf unmittelbare Vertragsunterzeichnung", sagt Terhorst.

Wenn van Bebber und er mit Vertretern von Airlines und Veranstaltern sprächen, entstünden daraus eher selten unmittelbare Geschäfte. "Das muss man komplexer sehen. Netzwerken ist wichtig, Neues erfahren, gute Ideen aufnehmen und Erfahrungen abfragen."

Ab Weeze nach Berlin fliegen können die Niederrheiner bekanntlich nicht, seit die innerdeutschen Strecken gestrichen sind. Da nutzen sie ausnahmsweise die Flughäfen Köln und Düsseldorf.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort