Kreis Kleve Feuerwehrauto kippt auf Weg zu Sturmeinsatz um
Kreis Kleve · Im Kreis Kleve ist es am Sonntagabend zu mehreren Einsätzen aufgrund von Sturmschäden gekommen. In Emmerich stürzte ein Löschfahrzeug auf dem Weg zu einem Einsatz um.
Feuerwehrauto verunfallt auf Weg zu Unwetter-Einsatz
Wie die Polizei mitteilte, war die Freiwillige Feuerwehr in Emmerich um 20.15 Uhr zu einem Einsatz an der Straße Am Moddeich ausgerückt, dort war ein Baum auf eine Oberleitung gestürzt. Auf der Viergartenstraße kam dem Löschzug an einer schmalen Stelle ein Pkw entgegen. Einer der Feuerwehr-Lkw sowie der Pkw fuhren jeweils auf den Grünstreifen am rechten Fahrbahnrand, um einander ausweichen zu können. Das Feuerwehrfahrzeug fuhr nach an einer Ackerfurche. Plötzlich sackte nach Zeugenaussagen ein Teil dieser Ackerfurche ein und das Löschfahrzeug kippte um. Wie der 33-jährige Fahrer des Wagens gegenüber der Polizei erklärte, fiel das Fahrzeug wie in Zeitlupe um.
Ein 20-jähriges Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr, das ebenfalls im Löschfahrzeug saß, erlitt bei dem Unfall Prellungen, konnte jedoch das Krankenhaus bereits verlassen. Der Wagen der Feuerwehr wurde durch einen Spezialkran aufgerichtet und die Unfallstelle geräumt. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 15.000 Euro.
In Kranenburg musste die Feuerwehr am Abend mehrfach ausrücken. In Nütterden war ein Baum auf das Tor des Friedhofes an der Kirche St. Antonius gestürzt. Das Tor wurde durch den Aufprall weitgehend zerstört. Die Einsatzkräfte konnten den Baum jedoch schnell zerlegen und beseitigen. Nach der Beseitigung des Schadens ist der Friedhof nach Angaben der Feuerwehr wie gewohnt geöffnet und begehbar. Bis zum späten Sonntagabend gab es in Kranenburg weitere Feuerwehreinsätze. Dabei waren vor allem Ziegel von Wohnhäusern geweht worden und Äste abgeknickt. Der Sturm, der für diese Schäden gesorgt hatte, hat laut Feuerwehr nur wenige Minuten angedauert. Die Feuerwehr hat er jedoch in der Zeit zwischen 18.30 Uhr und 23 Uhr beschäftigt.
