Kleve Feuerwehr: 30 Tonnen Hilfsgüter für Rumänien
Kleve · "Die Feuerwehr hilft, komm, hilf mit!" Unter diesem Motto stand die Hilfsaktion der Feuerwehren am Niederrhein, an denen sich die Wehren in den Kreisen Kleve, Viersen, Krefeld und Ratingen beteiligten.
"Mit der von der Feuerwehr durchgeführten Lebensmittelsammelaktion konnte das Ergebnis des Vorjahres leicht gesteigert werden", erklärt Kreisbrandmeister Paul-Heinz Böhmer. So kamen gut 30 Tonnen Lebensmittel und andere Sachspenden zusammen, die in den Feuerwehrgerätehäusern gesammelt wurden. "Eine sinnvolle Aktion der Feuerwehren", so Böhmer. Dabei hatten die Blauröcke vom Niederrhein die Bevölkerung im Vorfeld aufgerufen, Grundnahrungsmittel wie Zucker, Mehl, Backpulver, Konserven und Süßigkeiten für die Kinderheime und Krankenhäuser in Rumänien in den Gerätehäusern abzugeben.
Schulen und Kindergärten
Zudem waren Schulen und Kindergärten angeschrieben und zum Mitmachen aufgefordert worden. Auch hatten die Wehrleute Handzettel an die Haushalte verteilt und mit Plakaten auf die Sammelaktion aufmerksam gemacht. Tausende Bürger waren dem Aufruf gefolgt und brachten ihre Spenden zu den Sammelstellen, wo sie von den Mitgliedern der Jugendfeuerwehren angenommen wurden. Neben Lebensmitteln waren es Kleidungsstücke und Spielzeuge, die nun in Rumänien Verwendung finden. Die Spenden wurden in der Lagerhalle der Rumänienhilfe Vorst vorsortiert und im Anschluss auf Lkw für den Transport verladen.
Noch vor Weihnachten sollen die Hilfsmittel ihren Bestimmungsort, das rumänische Caransebes erreichen, wo sie eins zu eins in den Kinderheimen und Krankenhäusern verteilt werden. "Der Transport startet am 12. Dezember und wird voraussichtlich eine Woche dauern", weiß Mitorganisator Johannes Holtschoppen von der Freiwilligen Feuerwehr Tönisvorst. Wer die Sammelaktion verpasst haben sollte und dennoch spenden möchte, um zum Beispiel die Transportkosten zu mindern, der kann dieses unter anderem auf das Konto der Volksbank Kleverland (BLZ 324 604 22), Konto Nr. 108468016, zum Stichwort Rumänienhilfe 2009 tun. "Zusätzlich hatten wir in den Gerätehäusern Sammelbüchsen aufgestellt, aus denen bereits einige tausend Euro zusammen kamen", freut sich Holtschoppen, zugleich Vorsitzender der Rumänienhilfe abschließend, der allen Helfern und Spendern ausdrücklich für ihre Unterstützung danken möchte.
