Kreis Kleve FDP-Vorstand besucht Airport Weeze

Kreis Kleve · Zu einer erweiterten Vorstandssitzung mit den Fraktions- und Ortsvorsitzenden hat sich der Vorstand des FDP-Kreisverbands Kleve-Geldern auf dem Airport Weeze getroffen. Vor der Sitzung erhielten die Liberalen von Airport-Chef Ludger van Bebber eine Führung über den Flughafen und die Gelegenheit zur ausführlichen Information und Diskussion.

Im bundesweiten Ranking belegt der Airport Weeze den 14. und in NRW nach Düsseldorf, Köln und Dortmund den 4. Platz. Aktuell arbeiten mehr als 1000 Beschäftigte am Airport. Der Flughafen ist ein zu 90 Prozent privatwirtschaftlich betriebenes Unternehmen, das - ganz im Gegensatz zu anderen Airports in NRW - lediglich in den Jahren 2002/03 rund 3,8 Millionen Euro Landesförderung erhalten hat. Umso mehr kritisiert van Bebber, dass der Airport Weeze im neuen Landesentwicklungsplan (LEP) nicht als landesbedeutsam eingestuft werden soll und vor allem dass die Entwicklung des Airports der Zustimmung der Landesregierung bedarf. "Das kommt einer kalten Enteignung gleich", empört sich der Flughafen-Chef.

Der FDP-Kreisvorsitzende, Prof. Dr. Ralf Klapdor, teilte anschließend Ludger van Bebbers Kritik und merkte an, dass die Liberalen seit langem die Bedeutung des Airport Weeze für den Kreis Kleve betonen. "Für uns ist diese Verweigerungshaltung erneut ein Ausdruck der Wirtschaftsförderungsverhinderung der Landesregierung und insbesondere der Grünen", kritisiert Ralf Klapdor.

(RP)
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