Naturerziehung für Kindergartenkinder Zum Spielen ab in den Wald

Walbeck · Marita Pittgens arbeitet als Naturerzieherin in der Kita St. Antonius Abbas in Hartefeld. Alle zwei Wochen geht sie mit Kindern in den Wald zum Spielen. „Was man kennt, das schützt man“, sagt sie.

Naturerzieherin Marita Pittgens (l.) von der Kita St. Antonius Abbas geht alle zwei Wochen mit Kindern im Wald spielen.  

Naturerzieherin Marita Pittgens (l.) von der Kita St. Antonius Abbas geht alle zwei Wochen mit Kindern im Wald spielen.  

Foto: Dirk Weber

Mehrere Kinder hocken auf dem Waldboden und starren auf einen Fleck, der anders aussieht als der Rest. „Hier ist es grüner“, sagt einer der Jungen. „Da hinten ist es goldener.“ Seine Vermutung: An der grünen, moosigen Stelle könnte ein neuer Baum wachsen. Mit einem kleinen Stock, den er gefunden hat, kratzt er die Fläche drumherum frei, um so etwas wie eine Wurzel freizulegen, um seine Theorie zu stützen. Minutenlang stochern er und seine Kumpels in dem Boden herum. Dann ruft Benedikt, dass er etwas gehört habe. Einen Knall. „Ich glaube, da sind zwei Hirsche mit ihren Geweihen gegeneinandergestoßen.“ Die Kinder springen auf und laufen in die Richtung, in der sie das Geräusch vermuten.