Expo Real in München Neue Idee gegen den Fachkräftemangel im Kreis Kleve

Kreis Kleve/München · Idee auf der Expo Real: In einer kreisweiten Aktion sollen sich Unternehmen an Schulen vorstellen. Arbeitstitel: „Future-Meeting“. Was dahinter steckt.

 Der Kreis der gesamten Gesellschafterrunde der Standort Niederrhein GmbH am Messestand auf der Expo Real in München.

Der Kreis der gesamten Gesellschafterrunde der Standort Niederrhein GmbH am Messestand auf der Expo Real in München.

Foto: Kreis WfG

Das Thema des Fachkräftemangels ist in der Immobilienbranche ein großes – und daher auch auf der Expo Real in München allgegenwärtig. Die internationale Immobilienmesse läuft dieser Tage, wie immer auch mit einer Delegation vom Niederrhein. Neben den Immobilienschwerpunkten tauschten die neue Kreis-Wirtschaftsförderin Brigitte Jansen und WfG-Mitarbeitern Nathalie Tekath-Kochs mit Kollegen und Kommunalvertretern erste Ideen aus, wie man für das nächste Jahr das Thema „Fachkräftemangel“ und die Herausforderungen der schleppenden Nachfrage nach Ausbildungsplätzen lindern könne.

So haben auch in der Talkrunde des Niederrhein-Abends IHK-Hauptgeschäftsführer Stefan Dietzfelbinger, der Kreis Weseler Landrat Ingo Brohl und Brigitte Jansen von diesem „zentralen Anliegen“ gesprochen. Tenor: Wir können und sollten uns auch gemeinsame Aktionen vorstellen. Bei der Kreis-WfG zielt man künftig auf eine kreisweite Aktion mit dem Arbeitstitel „Future-Meeting“ ab, bei der Unternehmen in den Schulen ihre Ausbildungsplätze vorstellen – alles kräftig in der Region beworben und damit unübersehbar für die wichtige Zielgruppe. „Wir wollen damit keineswegs vorhandenen Veranstaltungen wie dem ,Tag der Ausbildung‘ in Geldern oder den durchaus vergleichbaren Treffen am einen oder anderen Standort das Wasser abgraben. Im Gegenteil: Wir wollen einen Beitrag dazu leisten, mehr praktische Orientierung an die Schulen heranzutragen und die Informationen gebündelt nahe an die künftigen Mitarbeitenden zu bringen“, sagt Kreis-Wirtschaftsförderin Brigitte Jansen. Zur konkreten Umsetzung wird es schon bald erste Gespräche mit den Kolleginnen und Kollegen vor Ort geben.

Natürlich geht es auf dem Messeparkett in München aber zuvorderst auch um Immobilien. „Erste Gespräche sind da – und sie zeigen mir, dass insbesondere größere Flächenpotenziale von Investoren gewünscht sind“, sagt Flughafen-Chef Sebastian Papst. Der Kreis Kleve kann vor Ort nicht nur mit den vorhandenen Flächen am Airport in Weeze werben, sondern auch mit den Möglichkeiten eines Virtuellen Gewerbeflächenpools, der Ansiedlungen in allen 16 Städten und Gemeinden erleichtern soll.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort