Kleve-Materborn Erste Messe mit Diakon Strähnz

Kleve-Materborn · "Heute feiern wir nicht nur den 1. Advent, heute ist auch ein besonderer Tag. Wir haben in unserer Gemeinde einen neuen Diakon, Andreas Strähnz.

 Der neue Materborner Diakon Andreas Strähnz hielt in St. Anna auch eine Predigt zum Evangelium.

Der neue Materborner Diakon Andreas Strähnz hielt in St. Anna auch eine Predigt zum Evangelium.

Foto: Gottfried Evers

Er feiert heute mit uns das erste Mal als Diakon die heilige Messe", sagte Pfarrer Christoph Grosch zu Beginn eines Familiengottesdienstes in St. Anna, Materborn.

Im Gotteshaus war war kein Platz mehr frei, als Andreas Strähnz mit dem Evangelienbuch, begleitet vom Ortspfarrer und dem Kaplan aus Indien, ferner von den drei in der Gemeinde "Zur Heiligen Familie" tätigen Diakonen und den Ministranten, in die Kirche einzog. Bruno Metzdorf spielte auf Wunsch des neuen Diakons das moderne Orgelwerk "Erscheinung der ewigen Kirche" von Messiaen. Unter Begleitung eines Instrumentalkreises erklangen Lieder aus dem neuen Gotteslob, das an diesem Sonntag zum ersten Mal gebraucht wurde. In der Eucharistiefeier wurde der Weg auf Weihnachten mit einer Zugfahrt verglichen.

"Jeder Sonntag im Advent ist eine Station, ein Bahnhof. Und an jeder Station hören wir eine Botschaft vom Lautsprecher des Bahnhofs", hieß es. Dann kam ein kleiner Zug herein, der zum Weihnachtsfest führte. "Der Zug hält auf Gleis eins. Wir sind in Wachhausen", ertönte eine Lautsprecherdurchsage.

Diakon Strähnz versah nicht nur den Altardienst, sondern hielt zum Evangelium auch die Predigt. Dabei schloss er die Kinder mit ein. "Räumt Euer Glaubenszimmer auf", war seine Botschaft. Und zum Schluss wurde an dem Waggon des Zuges die Botschaft "Wacht auf und seid wachsam!" deutlich sichtbar angebracht. Während der Kommunionausteilung segnete Strähnz die kleineren Kinder. Und dann hieß es: "Achtung, Achtung auf Gleis eins. In Kürze verlässt der Adventszug den Bahnhof Wachhausen. Er wird nächsten Sonntag um 11 Uhr in Johannesburg einfahren. Bitte lösen Sie die Fahrkarte. Wir wünschen eine gute Reise". Im Anschluss konnte der neue Diakon beim Empfang im Pfarrheim viele gute Wünsche entgegennehmen.

(RP)
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