Kreis Kleve Ergebnisse aus dem Praktikum präsentiert

Kreis Kleve · Fünf Wochen lang sind Studenten der Fachschule für Sozialpädagogik der Abteilung Sozialwesen des Berufskollegs Kleve des Kreises Kleve im Praktikum gewesen. Jetzt haben die angehenden Erzieher ihre Projekte vorgestellt. Sie zeigten, was sie mit Kindern, Jugendlichen, aber auch Erwachsenen in ihren sozialpädagogischen Einrichtungen erlebt und an sozialpädagogischer Arbeit alles durchgeführt haben.

 Bei der Präsentation gab es auch Mitmach-Aktionen, an denen sich das Publikum beteiligen konnte.

Bei der Präsentation gab es auch Mitmach-Aktionen, an denen sich das Publikum beteiligen konnte.

Foto: privat

Die Palette ihrer erzieherischen Schöpfungskraft reichte dabei vom Anti-Aggressionstraining bis hin zur Zauberei. Ihre Projekte stellten die Oberstufen nun den Unterstufen vor, die so schon einmal erste Eindrücke sammeln konnten, was im nächsten Ausbildungsjahr auf sie zukommt. Die Unterstufen staunten dabei über die vielseitigen Arbeitsfelder im Erzieherberuf. Andersherum ist es für die Oberstufen die Möglichkeit, ihre Arbeiten einem interessierten Fachpublikum vorzustellen, denn zu den Präsentationen waren auch Erzieher der Praktikumsstellen eingeladen.

Besonderes Interesse fand etwa das Projekt "Gewaltprävention mit Jugendlichen einer intensivpädagogischen Einrichtung" von Steffi Beus. Dass Canan Erkis in einer heilpädagogischen Einrichtung mit Projektteilnehmern im Alter von 20 bis 48 Jahren ein Kunstprojekt durchführte, beeindruckte ebenfalls.

Ein positiver Eindruck bezüglich der Leistungen ihrer Praktikanten wurde durch die anwesenden Praxisanleiter mehrmals geäußert. "Zur Themenfindung und Umsetzung gehen die Studierenden über einen mehrwöchigen Zeitraum in die sozialpädagogische Praxis. Unter Berücksichtigung der Lebenswelt der Zielgruppe und mit Hilfe von Beobachtungen wird der Themenbereich der Projektarbeit zunächst ermittelt und anschließend inhaltlich in Schule und Praxis analysiert und erarbeitet", erläutert Steffi Gijsbertsen, Bildungsgangleiterin der Fachschule für Sozialpädagogik, das Gesamtprojekt.

Die Themen der Projekte haben so einen unmittelbaren, berufsrelevanten Bezug und werden in enger Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern vor Ort umgesetzt. "Diese Theorie-Praxis-Verzahnung, die integrativer Bestandteil der Gesamtausbildung ist, wurde auch dieses Schuljahr als besonders gewinnbringend für die Entwicklung der beruflichen Handlungskompetenz erfahren. Vielfältige Projekte werden den Mitstudierenden, Lehrerinnen und Lehrern und den Kooperationspartnern professionell vorbereitet präsentiert", sagt Gijsbertsen.

Bei Mitmachaktionen konnten Teile der Aktivitäten sogar ausprobiert werden. Das wohl größte Lob des Tages hatte eine Studentin aus der Unterstufe parat, die die nun neu gewonnenen Ideen möglichst bald selber umsetzen möchte: "Eure Projekte - ein Traum", lobte sie die Präsentationen.

(RP)
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