Kleverland Energetische Sanierung zahlt sich aus

Kleverland · Wer das Dach seines Eigenheims erneuert oder die alte Heizung austauscht, steigert den Wert seiner Immobilie und spart Nebenkosten. Wolfgang Hans, Kundenbetreuer der Volksbank Kleverland, nennt Fördermöglichkeiten.

 Volksbank-Kundenberater Wolfgang Hans im Gespräch mit RP-Redakteur Marc Cattelaens.

Volksbank-Kundenberater Wolfgang Hans im Gespräch mit RP-Redakteur Marc Cattelaens.

Foto: Gottfried Evers

In Kleve gibt es einen erheblichen Bestand von Bauten aus den 50er bis 70er Jahren. Vom energetischen Zustand eines heutigen Neubaus sind diese oft meilenweit entfernt. Für den Eigentümer ist das ärgerlich, denn damit sind hohe Heizkosten verbunden. "Das ist wie beim Auto: Früher hat es keinen interessiert, wie viel ein Wagen verbraucht, heute ist das anders", sagt Wolfgang Hans, Kundenbetreuer der Volksbank Kleverland.

Er empfiehlt seinen Kunden, sich vor dem Kauf einer Bestandsimmobilie genau über den energetischen Zustand eines Hauses zu informieren. Einen guten Überblick gebe Käufern der Energiepass, den der Eigentümer des Hauses vorlegen muss.

Wer bereits ein Haus besitzt und dieses energetisch sanieren möchte, dem können die Berater der Volksbank weiterhelfen, betont Hans. Er gibt folgendes zu Bedenken: Wer das Dach seines Eigenheims erneuert, die alte Heizung austauscht oder die Dämmung verbessert, müsse natürlich zunächst einmal investieren, spare aber langfristig Geld. "Einen wichtigen Aspekt sollte man dabei nicht vergessen: Ich steigere durch eine Sanierung auch den Wohnwert, kann mich in meiner Immobilie wieder richtig wohlfühlen", sagt der Baufinanzierungs-Experte.

Noch eine gute Nachricht: Für das das Sanieren einer Immobilie gibt es günstige Kredite. "Beispielsweise ist die KfW-Förderung attraktiv", sagt Wolfgang Hans. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau gebe Fördermittel für den Wohnungsbau und erneuerbare Energien. Auch für das altersgerechte Umbauen einer Immobilie gebe es zinsgünstige KfW-Kredite. Sorge, dass die Beantragung eines KfW-Kredits zu kompliziert sei, müssten sich Volksbank-Kunden nicht machen, betont Wolfgang Hans. "Ihr Volksbank-Berater ist für Sie da und kümmert sich um Beantragung und Abwicklung", verspricht der Banker.

Aber auch die Bausparkasse Schwäbisch Hall böte als Partner der Volksbanken passende Angebote, um ein Renovierungsvorhaben zu finanzieren. Die Schwäbisch Hall gewähre günstige Konditionen - insbesondere auch bei kleineren Finanzierungssummen mit schneller Rückzahlung und unter bestimmten Bedingungen ohne Grundschuldeintragung. Kreditnehmer könnten je nach Finanzierungsmodell zwischen unterschiedlichen Sollzinsbindungen oder Zinssicherheit über die gesamte Laufzeit (bei konstanten Raten) wählen, so Wolfgang Hans.

Wer bereits Haus- oder Wohnungseigentümer ist und für Modernisierungsmaßnahmen vorsorgen will, sei ebenfalls gut bei der Schwäbisch Hall aufgehoben. Günstige Kreditzinsen und eine schnelle Entschuldung seien Vorteile beim Bausparen mit Schwäbisch Hall.

Das gelte auch für alle diejenigen, die sich den Traum von den eigenen vier Wänden erfüllen möchten. Das sei im Moment zu so günstigen Konditionen möglich wie noch nie, betont Hans. Während man in den vergangenen 25 Jahren durchschnittlich um die sechs Prozent Zinsen haben zahlen müsse, sei man derzeit bei einer Zinsfestschreibung von 30 Jahren mit ca. 2,50 Prozent dabei. Bei kürzeren Laufzeiten - zehn Jahre etwa - liege man etwa 1,5 Prozent.

Wichtig sei eine realistische Kostenplanung. Wie viel Eigenleistung kann ich einbringen? Über welches Eigenkapital verfüge ich? Welche monatlichen Raten kann ich langfristig zahlen? So manche Regel, die man so hört, sei allerdings überholt. "Oft heißt es, dass man rund ein Drittel der Bausumme als Eigenkapital vorhalten sollte. Das können aber nur die Wenigsten", sagt Hans. Die Bedingungen für den Bau oder den Erwerb eines Hauses sind also günstig.

(RP)
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