Kleve. Einfacher, schneller, weiter - die neue "KleveApp" ist da

Kleve. · Wer in Kleve wissen möchte, was es Sehenswertes gibt, welche Veranstaltungen aktuell sind oder wo der nächste freie Parkplatz ist, zückt sein Smartphone oder Tablet, geht auf kleve.de und wechselt auf die Browser-App "KleveApp", die die Stadt Kleve gestartet hat. "Einfacher, schneller und von größerer Reichweite ist unsere neue App", sagt Bürgermeisterin Sonja Northing. Wie Pressesprecher Jörg Boltersdorf mitteilt, soll die bisherige App "Kleve to go" abgelöst werden. Wichtigster Unterschied ist, dass nicht über den Appstore geladen wird, sondern man kann den Dienst mit jedem gängigen mobilen Betriebssytem aufrufen.

Dem Nutzer bietet sich ein gefälliges Lay-Out im Hochformat mit einer Übersicht der Informationsbereiche. Neu ist der "Sehenswürdigkeitenfinder", "Kleve entdecken" und "Parken in Kleve" auf der Basis von OpenStreetmap. Wenn man seinen Standort angibt, kann man sehen, wie weit es zum Beispiel zur Mühle in Donsbrüggen ist. "Parken in Kleve" zeigt alle Plätze des Parkleitsystems an. Wem Besonderes auffällt, kann dies über "Anregungen/Beschwerden" tun - auch mit Foto. "Das finde ich gut", sagt die Bürgermeisterin, "dann können wir schnell reagieren, Unmut erreicht uns sofort und nicht über Umwege durch Beschwerdestellen."

Der "Sehenswürdigkeitenfinder" ist verbunden mit dem Angebot von Kleve-Tourismus "Kleve entdecken". Hinzu kommen die Informationen, die man auch von der alten App kennt: Aktuelle Veranstaltungen, ein Mitarbeiterverzeichnis der Stadt und eine Liste der Dienstleistungen. Die Browser-App, die zusammen mit der Firma anatom5 realisiert wurde, erreiche, so Boltersdorf, mehr Nutzer als "Kleve to go", denn nicht jeder sei bereit, eine App zu installieren. Das ist nicht erforderlich, lediglich ein mobiles Betriebssystem, das HTML5, eine Technologie im World Wide Web zur Verarbeitung und Weitergabe von Texten und Informationen, unterstützt. Auch für die Stadt Kleve sei die Neuerung vorteilhaft, weil sie auch Kosten einspare, so Boltersdorf. Software-Updates seien nicht mehr nötig, die Pflege der Seiten nicht mehr so aufwendig, hohe Personalkosten würden gespart. Übrigens: Wer "KleveApp" wie eine herkömmliche App nutzen möchte, kann über einen Kurzbefehl ein Lesezeichen auf seinem Homescreen erstellen. Das Symbol ist das Kleve-Zeichen mit dem Schwan.

(RP)
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