Kleve Ein Sommer im Spiegelzelt

Kleve · Das Programm für das Cinque-Spiegelzelz im Sommer steht: Thomas Freitag, Götz Alsmann, Frank Goosen und Rebecca Carrington kommen, es wird eine Party und das "singende Spiegelzelt" geben.

Vom 22. bis zum 26. Juni wird das Zelt wieder in den alten Schützenhauspark locken.Das Zelt ist teuer. Infrastruktur muss gelegt werden, es muss bewacht werden, ein Toilettenwagen muss her.

Zuschüsse von der Stadt gibt es keine — lediglich eine "Ausfallbürgschaft". Trotzdem hat der Klever Kleinkunstverein Cinque die Aktion "Spiegelzelt am alten Schützenhaus" wieder gestemmt. "Wir haben unsere Einnahmen aus der Cinque-Sommernacht wieder investiert. In Kultur — wie es sich für einen Kulturverein gehört. Dazu konnten wir die Volksbank Kleverland als Sponsor gewinnen", sagt Bruno Schmitz.

"Nur das Beste"

Zusammen mit den ehrenamtlichen Mitarbeitern des seit bald einem Vierteljahrhundert in Kleve aktiven Vereins hat er das Zelt zur Mittsommerzeit für knapp eine Woche vom 22. bis zum 26. Juni geordert und für jeden Tag Programm aufgestellt.

Den Auftakt am Mittwoch macht ein kabarettistisches Schwergewicht: Thomas Freitag kommt um 20 Uhr am Mittwoch, 22. Juni, mit seinem Programm "Nur das Beste". Es folgt am Donnerstag, 20 Uhr, Rebecca Carrington mit "Just the Three of us" und am Freitag, 24. Juni, 20 Uhr, Frank Goosen mit "Radio Heimat".

Am Samstag heißt es dann "Let's Party" mit einem DJ und Musik der letzten fünf Jahrzehnte. "Wir wollen an dem Tag so richtig abfeiern", sagt Schmitz. Es soll getanzt und vor allem auch gesungen werden, erklärt der Kulturmanager.

"Wir möchten alte und neue Lieder anstimmen, Lieder, die schon in der Mundorgel standen, aber auch Evergreens wie Blowin' in the wind oder Beatles-Songs", erklärt Schmitz. Jeweils zweimal soll es an dem Abend von Beatles bis Wader heißen. Mindestens 20 Minuten soll gesungen werden.

Den Abschluss macht kein Geringerer als Götz Alsmann mit seinem Programm "Herrenabend". "Er kommt mit Band", freut sich Schmitz. Alsmann will Texte und Nummern aus den 50er Jahren mitbringen, die damals auf diesen Herrenabenden gebracht wurden. Zusätzlich verspricht er eine große "Dia"-Show, die die Nummern untermalt. Das Schöne: Im Zelt sitzt man ganz dicht am Musiker und Entertainer Alsmann.

Die Programmabende stellen das Gerüst für die Tage. Je nach Wetterlage möchte Schmitz auch die eine oder andere Matinee anbieten, Fahrradfahrer einladen, Station am Zelt zu machen und einfach die schöne Umgebung zu genießen oder zu flanieren.

Abends sollen Zelt und Umgebung auch illuminiert werden. "Wir werden auch fürs Catering sorgen, es wird auf jeden Fall eine Theke im Zelt geben. Was sonst noch kommt, werden wir noch entwickeln. Was außerhalb des Zelts passiert, ist natürlich sehr vom Wetter abhängig", sagt Schmitz.

(RP)
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