Kleve Ein Hauch von Las Vegas vor der "Neuen Mitte" in der Klever City

Kleve · Die elf Quadratmeter große Werbetafel, die schon in der Vorweihnachtszeit vor dem Einkaufszentrum leuchtete, ist nun wieder für vier Wochen eingeschaltet.

 Die Leuchttafel über dem Eingang zur "Neuen Mitte".

Die Leuchttafel über dem Eingang zur "Neuen Mitte".

Foto: Evers

Seit gestern blinkt es wieder vor dem Eingang zur "Neuen Mitte" nahe dem Elsa-Brunnen in der Klever Fußgängerzone. Auf der elf Quadratmeter großen Leuchttafel flimmert Reklame der Geschäfte des Einkaufszentrums und der Hagschen Straße, die zusammen eine Werbegemeinschaft bilden. Vier Wochen lang soll die Tafel leuchten.

"Unsere Werbegemeinschaft besteht nun seit zehn Jahren. Das ist ein Anlass, die Leuchttafel wieder in Betrieb zu nehmen", sagte der Vorsitzende der Vereinigung der Geschäftsleute in der "Neuen Mitte" und an der Hagschen Straße, Uwe Günther. "Zudem wird Saturn nach der Vollendung des Umbaus am Montag neu eröffnet", ergänzt der Vorsitzende der Werbegemeinschaft. Deshalb werde an diesem Tag auf der Leuchttafel auch nur Saturn-Reklame zu sehen sein.

Gleichsam gestiftet wird der Einsatz der Leuchttafel vom Betreiber der "Neuen Mitte", dem Niederländer Ruud Kraaij. Die Reklame ist für Mitglieder der Werbegemeinschaft kostenlos. Dass am Morgen noch kurze Zeit für "adventliche" Deko-Artikel geworben wurde, stufte Uwe Günther als "Anfangsschwierigkeit" ein. Die Tafel werde in den Niederlanden "programmiert".

Es ist nicht das erste Mal, dass die Geschäftsleute in der "Neuen Mitte" und der Hagschen Straße leuchtend auf sich aufmerksam machen. Schon in der Vorweihnachtszeit blinkte es dort drei Wochen lang. Die Resonanz war laut Uwe Günther zu 90 Prozent positiv. Deshalb würde die Werbegemeinschaft auch gerne dauerhaft die Leuchttafel in Betrieb lassen. "Das haben wir bei der Stadt Kleve beantragt", berichtet Ruud Kraaij. Doch die Verantwortlichen in der Verwaltung beurteilten diese Form der Werbung in der Klever Innenstadt offenbar anders. Der Antrag der Geschäftsleute wurde nicht genehmigt. "Die wollen kein Las Vegas in Kleve", so umschreibt Ruud Kraaij die Begründung der Stadtverwaltung für die Ablehnung des Antrages. Dass die Leuchtreklame nun für vier Wochen erlaubt worden ist, kann somit als "Geburtstagsgeschenk" zum Zehnjährigen der Werbegemeinschaft der Geschäftsleute in der "Neuen Mitte" und an der Hagschen Straße gewertet werden.

(RP)
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