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Statistik des Jobcenters Weniger Hartz-IV-Empfänger im Kreis Kleve

Kreis Kleve · Im Gebiet des Kreises Kleve befinden sich von 100 Einwohnern etwa 4,8 im SGB-II-Leistungsbezug. Im überregionalen Vergleich liegt der Wert bundesweit bei 6,4.

 Das Jobcenter des Kreises Kleve teilte nun die neuesten Zahlen zur Langzeitarbeitslosigkeit mit.

Das Jobcenter des Kreises Kleve teilte nun die neuesten Zahlen zur Langzeitarbeitslosigkeit mit.

Foto: Kreis Kleve

Die Zahl der Menschen, die im Kreis Kleve auf SGB-II-Transferleistungen angewiesen ist, sinkt weiter. Derzeit leben im Kreisgebiet 12.695 Personen in 7068 so genannten SGB-II-Bedarfsgemeinschaften. Vor einem Jahr waren es noch 14.081 Betroffene – also 1386 mehr. Diese Zahlen teilte nun das Jobcenter Kreis Kleve mit.

Von den aktuell 12.695 Personen sind 9435 erwerbsfähige Leistungsberechtigte – bei den verbleibenden 3260 Sozialgeldempfängern handelt es sich in der Regel um Kinder. Mehr als die Hälfte der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten im Kreis Kleve ist zwischen 25 und 49 Jahre alt. Der Frauenanteil liegt in dieser Altersgruppe bei 53,6 Prozent.

Im Gebiet des Kreises Kleve befinden sich von 100 Einwohnern etwa 4,8 im SGB-II-Leistungsbezug. Im überregionalen Vergleich liegt der Wert bundesweit bei 6,4 und landesweit bei 8,6. In den Nachbarkreisen liegt diese Quote in Wesel bei 6,9, in Viersen bei 5,4 und in Borken bei 3,6, so das Jobcenter Kreis Kleve weiter.

In der Statistik des Jobcenters Kreis Kleve werden die Zahlen der Vermittlung in Arbeit mit einer dreimonatigen Wartezeit erfasst. In die März-Statistik gehen somit die Vermittlungszahlen aus dem Monat November ein. Im November 2021 wurden 165 Personen in eine sozialversicherungspflichtige Tätigkeit vermittelt. Weitere 73 Menschen arbeiten nun in einem Minijob. Die Anzahl der Vermittlungen liegt damit etwa auf Vorjahresniveau.

Zur Erfüllung des gesamten Aufgabenspektrums des SGB II wurde im Februar 2022 ein Betrag in Höhe von 8,3 Millionen Euro aufgewendet. Auf den Kreis Kleve und die Kommunen entfielen hiervon etwa 1,1 Millionen Euro für die Kosten der Unterkunft. Im Jahr 2022 lagen die finanziellen Aufwendungen bislang (Januar und Februar) bei insgesamt 16 Millionen Euro.

(RP)
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