Hauptausschuss der Stadt Kleve Kein Adler in Sicht

Kleve · Für die Befestigung ist besseres Wetter nötig. Wallgrabenzone wird ausgeschrieben.

 Wann wird der Park endlich in Angriff genommen, fragt Jörg Cosar.

Wann wird der Park endlich in Angriff genommen, fragt Jörg Cosar.

Foto: Evers, Gottfried (eve)

Im Oktober 2017 hatte der Rat der Stadt Kleve mit Stimmen von CDU und SPD beschlossen, die Wallgrabenzone vorzeitig von Haus Koekkoek bis Spoykanal als neuen Park in der Breite des Koekkoek-Platzes durchzuziehen. Passiert ist dort in Sachen Park bis jetzt, März 2019, nichts.

Jörg Cosar (CDU) fragte im Haupt- und Finanzausschuss jetzt, was denn aus diesem seit mehr als eineinhalb Jahren nicht umgesetzten Ratsbeschluss geworden sei. Jürgen Rauer, technischer Beigeordneter und für den Bereich der zuständige Dezernent der Stadt Kleve, gab an, dass man versucht habe, die Ausschreibung für den Umbau der Wallgrabenzone an eine andere Ausschreibung „zu hängen“, was allerdings nicht funktioniert habe. Jetzt bereite man erneut die Ausschreibung dieses Stücks vor und hoffe, so Rauer, das im Laufe des Frühjahres fertigzustellen. Gemeint ist die Ausschreibung.

Hintergrund: Vor den Wasserspielen am Koekkoek-Platz liegt ein Park in Form eines kleinen, gepflasterten Wasserlaufs und Wiesen, die von wassergebundenen Wegen begrenzt oder gekreuzt werden. Dieser kleine Park, zugleich schön beginnende Sichtachse, franst dann aber nach wenigen Metern in einen irgendwie auf eine Brachfläche asphaltierten Parkplatz aus, der gerne als „Minoritenplatz“ bezeichnet wird.

Von diesem Parkplatz müsste ein Teil des Asphalts aufgenommen und Wiese gesät werden, wie es Kämmerer Haas vor eineinhalb Jahren beschrieb. Fertig wäre eine wunderbare Sichtachse. Wäre. Denn seit Oktober 2017, als diese Pläne beschlossen wurden, ist, wie gesagt, nichts passiert. Jürgen Rauer antwortete auf Nachfrage von Joachim Schmidt (CDU), was denn mit den diagonalen Trampelpfaden dort in Richtung Rathaus passiere, dass man sie zusammen mit dem Wallgraben-Park in Angriff nehmen möchte.

Das gleiche trifft auf den Adler zu, jenen Vogel, der einst den Obelisken im Amphitheater krönte, bevor er vor drei Jahren abgenommen werden musste. Dieser ist inzwischen immerhin seit einigen Monaten in der „Vorbereitung“. Zuletzt war die Spitze des steilen Obelisken mit einer Plastiktüte gesichert, die jüngst beim Sturm verweht wurde.

Man habe den Adler auch 2019 noch nicht anbringen können, weil man gegen die Widrigkeiten des Wetters nichts ausrichten könne, so Rauer auf erneute Anfrage von Jörg Cosar. Sobald das Wetter besser werde und man den entsprechenden Kran dort hinfahren könne, werde man den Adler dann anbringen. Rauer hofft, dass dies in dieser Woche passiere.

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