Kreis Kleve Die Niers-Express-Strecke wird von Geldern bis Kevelaer gesperrt
Kreis Kleve · Auf der Linie RE 10 kam es gestern zu vielen Einschränkungen. Ursache war ein liegengebliebener Zug. Betroffene Fahrgäste sollen entschädigt werden.
Niersexpress RE 10: Panne nach Panne
Aufgrund von Bauarbeiten ist die Strecke der RE 10 "Niers-Express" von Freitag, 23. Mai, 18.30 Uhr, bis Sonntag, 25. Mai, Betriebsschluss, zwischen Geldern und Kevelaer für die Züge der Nordwestbahn gesperrt. Die Nordwestbahn richtet einen Ersatzverkehr mit Bussen ein. Die Busse sind dabei so ausgerichtet, dass ein direkter Anschluss an die Züge der Linie RE 10 besteht. Zwischen Kleve und Kevelaer sind die Fahrzeiten angepasst, um den Fahrgästen eine durchgängige Reisekette zu gewährleisten. Zwischen Düsseldorf und Geldern fahren die Züge nach Plan. In Geldern wechseln die Fahrgäste in die Ersatzbusse nach Kevelaer. Dort besteht Anschluss an die Züge des RE 10 in Richtung Kleve, die zur Anschlusssicherung etwa 20 Minuten später fahren als üblich.
Die Fahrten ab Kleve beginnen 20 Minuten eher als gewohnt. In Kevelaer wechseln die Reisenden in den Ersatzbus nach Geldern. Dort besteht Anschluss an die Züge des RE 10. Zwischen Geldern und Düsseldorf fahren die Züge planmäßig.
Die Haltestellen der Ersatzbusse sind in Kevelaer die Bushaltestelle Kevelaer Bahnhof und in Geldern am Bahnhof der Bussteig 9 (Sonderfahrten). Fahrgäste finden die Ersatzfahrpläne in den Zügen der Nordwestbahn, in den Reisezentren und im Internet unter www.mobil.vrr.de.
Gestern blieb wegen einer Fahrzeugstörung der Zug der Nordwestbahn von Kleve nach Düsseldorf Hbf gegen 7 Uhr zwischen Kempen (Niederrhein) und Krefeld stehen. Die etwa 500 Fahrgäste mussten aus dem Fahrzeug evakuiert werden. Ersatzbusse transportierten die Reisenden leider erst deutlich später weiter nach Krefeld. Ein zusätzlicher Busnotverkehr überbrückte den im Nachgang gesperrten Streckenabschnitt zwischen Kempen und Krefeld. "Aufgrund der hohen Fahrgastzahlen konnte allerdings kein angemessen schneller Ersatzverkehr geschaffen werden - für viele Reisende führte das zu großen Verspätungen", erklärt Hark Neumann, Regionalleiter bei der Nordwestbahn. Nachdem der gestörte Zug den Streckenabschnitt um etwa 10 Uhr räumte, wurde die Strecke wieder freigegeben. Die Nordwestbahn will versuchen, die betroffenen Fahrgäste angemessen zu entschädigen.
