Kreis Kleve Die Hochschule hat jetzt eine Studierendenvertretung

Die Studierendenvertretung an der Hochschule Rhein-Waal ist jetzt komplett. Nachdem sich Fachschaftsräte und Studierendenparlament (StuPa) bereits Ende des Semesters konstituiert haben, ist der AStA, der Allgemeine Studierendenausschuss, nun vollständig besetzt.

"Ein historischer Moment", freute sich Hochschul-Präsidentin Professor Marie-Louise Klotz. "Sie werden in den Annalen der Hochschule verewigt, weil Sie der erste AStA unserer Hochschule sind." Sie versprach den Studenten jegliche Unterstützung, die sie brauchen.

StuPa und AStA

Das neu gegründete Gremium stellte sich jetzt im Hörsaal des Interims-Campus Emmerich vor. Vorsitzender ist der Chinese Qi Zhao, der in Kamp-Lintfort studiert. Zudem sind die drei Hochschul-Standorte mit je einem Studenten vertreten. Sandra Jansen vertritt Kleve, Fabian Dargel, der International Business und Social Sciences studiert, vertritt Emmerich und Alexandra Rausch Kamp-Lintfort. Das Finanzreferat wird von Thomas Eulenpesch geleitet. Der Gocher belegt am Campus Emmerich den Studiengang "International Taxation and Law".

Während das StuPa die Legislative darstelle, sei der AStA das geschäftsführende Organ, sozusagen die Exekutive, zuständig für die Außendarstellung, erklärte Steffen Bucksteeg, Präsident des Studierendenparlamentes. Dabei sei der Ausschuss an die StuPa-Beschlüsse gebunden, habe aber einen eigenen Handlungsspielraum.

International, innovativ und interdisziplinär

"Wie die Hochschule, will auch der AStA international, innovativ und interdisziplinär sein", erklärte Qi Zhao. International sei man, weil man rund 1400 Studenten aus 58 Nationen vertrete. Innovativ stehe für die neuen Ideen. Interdisziplinär bedeute, dass alle drei Standorte integriert seien und zu einer Familie zusammenwachsen sollen.

Der neue AStA-Vorstand geht jetzt auf "Tour", stellt sich vor und macht Werbung. Man möchte mit Städten und Gemeinden zusammenarbeiten und diese beleben. "Wir wollen unsere Türen öffnen und können uns vorstellen, Oberstufenschüler zu Semesterpartys oder Ausflüge einzuladen", erklärte Rausch. Mitstreiter werden ebenfalls gesucht. Die Bildung verschiedener Referate sei geplant, zum Beispiel für Kultur, Sport und Soziales.

(jul)
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