Schulanmeldungen in Kleve Der Gesamtschule am Forstgarten fehlen noch Schüler

Kleve · Großer Gewinner ist die Realschule. Das Adenauer-Gymnasium vermeldet einen Rekord. Die Gesamtschule am Forstgarten kommt noch nicht an die erforderliche Schülerzahl.

 Nach Angaben der Stadt Kleve haben sich 92 Kinder für die Gesamtschule am Forstgarten angemeldet.

Nach Angaben der Stadt Kleve haben sich 92 Kinder für die Gesamtschule am Forstgarten angemeldet.

Foto: Gesamtschule

Die Eltern der Klever Viertklässler haben sich entschieden, welche Schule ihre Kinder besuchen sollen. Das Anmeldeverfahren ist abgeschlossen. „Gewinner“ unter den weiterführenden Schulen ist die Karl-Kisters-Realschule. Das Konrad-Adenauer-Gymnasium (KAG) in Kellen kann einen Rekord vermelden. Im Jahr des 50-jährigen Bestehens haben sich so viele Schüler angemeldet wie noch nie.

Das sind die Anmeldezahlen, die die Stadt Kleve am Dienstag veröffentlichte: Karl-Kisters-Realschule 119, Konrad-Adenauer-Gymnasium 118, Freiherr-vom-Stein-Gymnasium 112, Joseph-Beuys-Gesamtschule 106, Gesamtschule am Forstgarten 92. Die Stadt betont: „Dies sind nur die Anmeldezahlen. Über die tatsächlichen Aufnahmen an den Schulen wird noch entschieden.“ Auch müsse als nächstes geprüft werden, ob alle Klever Schüler an den weiterführenden Schulen gemeldet sind. Dazu sei es erforderlich, die Anmeldungen an den Schulen der Nachbarkommunen abzustimmen.

Erste Verschiebungen bei den Anmeldezahlen gibt es bereits, wie eine Anfrage unserer Redaktion bei den Schulen ergab. So sind bis Dienstag noch vier Anmeldungem für die Gesamtschule am Forstgarten eingegangen, so dass diese nun auf 96 Schüler kommt. Auch die Schülerzahl der Joseph-Beuys-Gesamtschule hat sich noch auf 110 erhöht. Die Gesamtschule am Forstgarten hat es bislang nicht geschafft, auf die erforderliche Schülerzahl zu kommen. Schulleiterin Rose Wecker ist jedoch zuversichtlich. „Wir gehen davon aus, dass wir die Mindestanzahl von 100 Schülern erreichen“, sagt sie. Ihre Schule habe es schwer, weil sie „nur ein Drittel des Einzugsgebiets der anderen Gesamtschule hat“, sagt sie. Gleichwohl sei sie mit der „Qualität der angemeldeten Schüler“ sehr zufrieden.

Im März will Bürgermeisterin Sonja Northing mit den Schulleitern über die Zahlen sprechen. Danach wird entscheiden, wie die Schüler verteilt werden.

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