Die Auszeichnung in ihrer höchsten Stufe, dem Großkreuz, wird er auch am Mittwoch, 26. November, vorstellen, wenn er ab 9 Uhr auf Einladung des ökumenischen Seniorenkreises Haldern im evangelischen Gemeindehaus am Irmgardisweg referiert. Am Abend desselben Tages ist Peter Willers Ehrengast bei einer geschlossenen Veranstaltung der Rotarier auf Schloss Moyland. Am Donnerstag, 27. November, referiert er ab 9 Uhr im Reeser Kolpinghaus.

Peter Willers leitete sechs Jahre lang den mehr als 300 Mann starken Minenräumverband 6 des "Cambodian Mine Action Centers" in den Provinzen Siem Reap und Oddar Mancheay. In dieser Zeit wurden 23.000 Minen und 100.000 Blindgänger (von der Handgranate bis zur 500 Kilogramm schweren Bombe) vernichtet. Somit konnten mehr als 3000 Hektar Land wieder an Bauern und Familien im ehemaligen Bürgerkriegsland übergeben werden.

Finanziert wurde das Projekt vom Auswärtigen Amt, das in sechs Jahren etwa 8,5 Millionen Dollar aus Steuergeldern aufgewendet hat. Während die Landminen und Blindgänger vor 15 Jahren noch etwa 2000 Tote und Verletzte pro Jahr forderten, ist die Zahl dieser Vorfälle im Jahr 2014 auf 111 gesunken.

Am Niederrhein ist Peter Willers kein Unbekannter. Bei einer Studienreise der Emmericher Kulturbetriebe empfing er im März 2012 die deutschen Besucher in Siem Reap, im Mai 2012 referierte er bereits in der Stadtbücherei Rees und stellte sein Afrika-Buch "Gri, Gri - Zauber der Wüste" vor. Spätestens im Frühjahr 2015 erscheint sein zweites Buch, in dem er die guten und schlechten Erlebnisse in Asien Revue passieren lässt.