Telemedizin in Kleve Der Arzt kommt per Video

Kleve · Henning Woitge gab seine Hausarztpraxis in Kleve zum Jahreswechsel auf. Seitdem arbeitet er für ein Schweizer Unternehmen als Telemediziner. Woitge hält das digitale Heilen für zukunftsweisend – gerade in Corona-Zeiten.

 Henning Woitge ließ seine Hausarztpraxis hinter sich, nun arbeitet er als Telearzt im Home-Office. Auf seinen vier PC-Bildschirmen hat der Internist alles im Blick, über das Headset spricht er mit seinen Patienten in der Schweiz.

Henning Woitge ließ seine Hausarztpraxis hinter sich, nun arbeitet er als Telearzt im Home-Office. Auf seinen vier PC-Bildschirmen hat der Internist alles im Blick, über das Headset spricht er mit seinen Patienten in der Schweiz.

Foto: Markus van Offern (mvo)

Wer den Verdacht hat, sich mit dem Coronavirus infiziert zu haben, sollte auf keinen Fall seinen Hausarzt aufsuchen. Das raten Experten seit Wochen. Immerhin könnten sich so gleich weitere Menschen im Wartezimmer anstecken. Stattdessen solle man den Arzt anrufen oder sich beim Gesundheitsamt melden, heißt es. Eine weitere Option ist das Video-Gespräch mit Dr. Henning Woitge – zumindest für Patienten in der Schweiz. „Ich habe in den vergangenen Tagen schon mehrfach mit Corona-Infizierten zu tun gehabt“, sagt der Klever.