Es bildet mit der Wallfahrtskirche und dem Pfarrhaus den Kern der historischen Ortschaft Kranenburg und verleiht dem Kirchplatz eine gewisse Würde, der von vielen Besuchern als ein Ort der Ruhe und Besonnenheit empfunden wird. "Der Abriss dieses kulturhistorisch wertvollen Gebäudes würde eine nicht zu schließende Lücke hinterlassen und ein Stück Alt-Kranenburg ginge unwiderruflich verloren", sagt Hans Bernd Kraus von der Initiative für den Erhalt des ehemaligen Sankt-Johannes-Hospitals.

Unter dem Dach des Kranenburger Vereins für Heimatschutz hat sich dem Jahre 2008 die Initiative für den Erhalt des Hospitals gebildet. Wie das Generalvikariat Münster schon 2010 mitteilte, obliegt die Entscheidung für oder gegen den Abriss des Gebäudes allein dem Kirchenvorstand in Kranenburg. Im Hinblick auf die bevorstehenden Kirchenvorstandswahlen am 17./18. November bestünde nun die Gelegenheit, statt eines "Abriss auf jeden Fall" alternative Nutzungskonzepte für das ehemalige Sankt Johannes Hospital zu entwickeln. Die Initiative hat sich bemüht Kandidaten zu finden, die sich für die Kirchenvorstandsarbeit im Allgemeinen und für den Erhalt des Sankt-Johannes-Hospitals im Besonderen einsetzen werden.

Durch die Unterstützung der Kandidaten Ludwig van der Grinten und Martin Rozyn haben die Kranenburger Bürger die Möglichkeit, neue Ideen in die Kirchenvorstandsarbeit zu tragen und ein Votum für den Erhalt des historischen Sankt-Johannes-Hospitals abzugeben. Die Initiative bittet die Wahlberechtigten aus der katholischen Kirchengemeinde St. Peter und Paul in Kranenburg, am Samstag, 17./18. November, an der Kirchenvorstandswahl teilzunehmen um die Kandidaten zu unterstützen, denen der Erhalt des ehemaligen Sankt-Johannes-Hospitals am Herzen liegt.