Die Pandemie in Kleve Wie ein Zirkus Corona übersteht

KALKAR · Keine Vorführungen, keine Einnahmen. Und auch Corona-Soforthilfen seien bisher noch nicht bei ihm angekommen, sagt Roman Zinnecker. Seine Familie ist froh über die Zusammenarbeit mit dem Wunderland Kalkar. Trainiert wird unter anderem im Transporter der Kamele.

  Marlon versorgt die Trampeltiere vor dem Hintergrund des Wunderland-Kühlturms.

Marlon versorgt die Trampeltiere vor dem Hintergrund des Wunderland-Kühlturms.

Foto: Markus van Offern (Markus van Offern)/Markus van Offern (mvo)

17 Menschen, zehn Kamele, dazu mehrere Pferde und einige Hunde sind von dem zu ernähren, was reinkommt in die Circus-Kasse. Das ist derzeit nicht viel und wäre gleich null, wenn nicht der Circus Maximum seit März 2020 auf dem Gelände des Wunderlands Kalkar logieren würde und dort wenigstens phasenweise ein wenig vom Besucheraufkommen profitieren würde. Seit einigen Wochen beteiligt sich das Schausteller-Team am „Winter-Wunderland“ und setzt auch mittelfristig auf die Kooperation. „Wir werden das ganze Jahr 2021 in Kalkar bleiben“, erklärt Zirkusdirektor Roman Zinnecker.