Kreis Kleve Der Arbeitsmarkt ist stabil
139 Arbeitslose im Kreis Kleve mehr - für Dieter Kolb ist das ein sehr moderater Wert. Der Geschäftsstellenleiter der Agentur für Arbeit in Kleve hatte für den Monat Februar eine weitaus höhere, wenn nicht sogar doppelt so große Anzahl vermutet. "Das zeigt, der Arbeitsmarkt im Kreis Kleve ist auch in der Krise stabil", sagt Kolb.
Was Arbeitslose in anderen Ländern bekommen
Insgesamt sind im Monat Februar 11.379 Menschen im Kreis Kleve ohne Arbeit. Die Arbeitslosenquote ist um 0,1 auf 7,5 Prozent gestiegen. Zum Vergleich: Im Kreis Wesel gibt es 19.252 Arbeitslose (+ 451), beträgt die Arbeitslosenquote 8,2 Prozent (+0,2 Prozent).
Regionale Unterschiede
Im Kreis Kleve gibt es jedoch regionale Unterschiede. So liegt die Arbeitslosenquote in Kleve (8,9 Prozent) und Emmerich (9,5 Prozent) weit höher als in Geldern (5,2 Prozent) und Goch (7,5 Prozent). Dass der Kreis aber trotz Krise und Winter noch ganz gut da steht, dafür hat Kolb eine ganz einfache Erklärung. "Viele Firmen nutzen das Instrument der Kurzarbeit. Wenn wir das nicht hätten, wären die Arbeitslosenzahlen weitaus höher", sagt Kolb und nennt als Beispiel die Firma Ipsen in Kleve. "Es wird besser", so die Prognose des Geschäftsstellenleiters für die kommenden Monate.
