Kleve · Stühlerücken im Klever Künstlerpalais: In Koekkoeks alte Küche mit der großen Esse wird ab 12. Mai der Klever Antiquar Helmut van Bebber einziehen. Er wird im Souterrain von Haus Koekkoek Kunst, Kulturgeschichte und Klevisches für Liebhaber anbieten. Das Büro des Freundeskreises, das bis jetzt dort untergebracht war, wird einen Raum weiter ziehen. "Zu den Öffnungszeiten des Museums kann gestöbert und gekauft werden", sagt Ursula Geisselbrecht-Capecki, die künstlerische Leiterin des Klever Spezialmuseums für romantische Kunst im Haus des niederländischen Malerfürsten Barend Cornelis Koekkoek. Es sind vor allem antiquarische Kunstbücher, Grafik und Kunst der Region, die hier zu finden sein werden. Helmut van Bebber hatte sein Geschäft "Zeitzeichen" in der Herzogstraße nach über 31 Jahren aufgegeben. Der 63-Jährige wollte aber im kleinen Rahmen noch "irgendwie weitermachen". Seinen immensen Bestand von Buchtiteln, Heimatliteratur, Grafik und Kunstbüchern hatte er aufgeteilt, Teile sind zur Buchhandlung Hintzen gekommen. Die Kunstbücher und die Grafik geht jetzt eben ins Haus Koekkoek - ebenso, wie die persönliche Beratung durch den erfahrenen Antiquar. Van Bebber selbst wird Dienstag, Mittwoch und Donnerstag in seinem neuen "Zeitzeichen" im Haus Koekkoek anwesend sein. Denn so ganz aufhören wollte der Antiquar nicht wirklich.