Bedburg-Hau Das Wimmelbild mit sieben Dörfern

Bedburg-Hau · Bedburg-Hau hat jetzt sein ganz eigenes Poster: Der Zeichner und RP-Karikaturist Martin Lersch wanderte durch die Gemeinde und porträtierte liebevoll die sieben Ortschaften der Gemeinde.

 Künstler Martin Lersch, Walter Hoffmann von der Gemeinde sowie Bürgermeister Peter Driessen mit dem neuen Poster.

Künstler Martin Lersch, Walter Hoffmann von der Gemeinde sowie Bürgermeister Peter Driessen mit dem neuen Poster.

Foto: Gottfried Evers

Wimmelbilder sind Bilder, an denen man sich nicht satt sehen kann, denn es gibt immer Neues zu entdecken. Das neue Poster der Gemeinde Bedburg-Hau ist ein solches Wimmelbild: der in Goch lebende Zeichner Martin Lersch ist durch die Gemeinde spaziert und hat in seiner für ihn typischen detailverliebtheit die Szenen in seinem Skizzenblock aus den Ortsteilen festgehalten, die jetzt das Plakat ausmachen.

Gestern stellten Bürgermeister Peter Driessen, Walter Hoffmann sowie Timo Güdden von der Gemeinde und nicht zuletzt Martin Lersch das neue Plakat vor, das in einer Auflage von 500 Exemplaren gedruckt wird und für 29,95 Euro zu bekommen ist. Der Gewinn soll gespendet werden. "Das Originalbild, nach dem das Poster gedruckt wurde, bekommt einen Ehrenplatz im Rathaus", sagt Bedburg-Haus Bürgermeister Peter Driessen. Das bei B.o.s.s. gedruckte Bild ist 70 mal 100 Zentimeter groß und wird bis 20. September zum Aktionspreis von 24,95 verkauft, mit Rahmen kostet es 55 Euro. Die Verkaufsstellen sind unter anderem im Rathaus und im Info-Center Moyland. Am verkaufsoffenen Sonntag, 22. September, wird Martin Lersch von 12 bis 14 Uhr bei Leuchten Lukassen im Gewerbegebiet Hasselt 100 Plakate signieren.

Auch wenn es auf dem Poster nur so von Details wimmelt, hat Lersch das Bild doch geordnet. Oben links, wie auf einer genordeten Karte, passiert man in Qualburg die Gemeindegrenze – natürlich über den Voltaireweg. In Qualburg wurde eigens der Feuerwehrwagen zum Porträt vor die Tür gefahren. Gleich daneben findet man die "Skyline" von Huisberden. Es fehlt nicht Haus Rosendal, nicht Benders Garten und schon gar nicht die Klinik mit dem großen Verwaltungsgebäude. Die alte Kirche Hau und das Prinzengrab sind ebenso da, wie die Kühe auf Louisendorf Weiden und Heerichs Pferd im Park von Schloss Moyland rechts unten in der Ecke. Dort, wo man die Gemeinde wieder Richtung Kalkar verlassen würde, blickt das Pferd nach Norden und weist wieder auf Qualburg. Moylands spitzer Nordturm wieder zeigt auf Huisberden, das Rathaus liegt in der Mitte. und dazwischen tummelt sich viel Grün, Radler, Spaziergänger mit und ohne Kind, Grün, Häuser, blühende Wiesen und der Plan von Louisendorf.

(RP)
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