Forderung der Hochschule Rhein-Waal in Kleve Das Technologiezentrum soll in Hochschulnähe kommen

Kleve · Der Rat der Stadt Kleve hat den Beschluss der Gesellschafterversammlung des Technologiezentrums Kleve (TZK) bestätigt, die Gesellschaftsanteile der Stadt Emmerich in Höhe von 3700 Euro an die Hochschule Rhein-Waal zu verkaufen.

Zuvor waren diese Anteile den anderen Gesellschaftern zum Kauf angeboten worden - aber da hatte wohl keiner so richtig Interesse daran, das Engagement bei der so ziemlich in die Jahre gekommenen Einrichtung zu vergrößern.

Die Hochschule Rhein-Waal griff dann zu, stellte aber Bedingungen: Sie möchte eine Umbenennung des Zentrums in "Innovationszentrum Rhein-Waal/Kleve" und fordert die (dringend nötige) Verlagerung des Standortes, der möglichst in unmittelbarer Hochschulnähe sein solle. Auch möchte sie eine Entwicklung zu einem lebendigen Treffpunkt zur Weckung des Wirtschafts- und Innovationspotenzials von Wissenschaftlern und Studierenden einschließlich eines OpenLabs für Austausch und weitere Projekte.

Sie möchte deutschsprachige Weiterbildungsangebote im TZK ansiedeln und prüfen lassen, ob es einen dritten Geschäftsführer aus der Hochschule geben soll. Mit dem Ratsbeschluss konnte der Anteil des Gesellschafters Emmerich auf die Hochschule Rhein-Waal zu Jahresbeginn übertragen werden. Es sollen jetzt Gespräche zwischen HSRW, Stadt Kleve und Gesellschaftern folgen, die sich unter anderem mit der Standortfrage befassen.

(mgr)
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