Auftritt beim „Supertalent“ Zwei Jungs aus Kranenburg tanzen vor Dieter Bohlen

Kranenburg · Zaki und Zinedine aus Kranenburg sind am Samstag im Fernsehen: Mit einer Mischung aus Tanz und Gesang treten sie vor der „Supertalent“-Jury auf - und es soll nur der Anfang sein. Die Brüder wollen die RTL-Castingshow gewinnen.

 Von links: Joshua, Eliyah, Zinedine und Zaki – "The Fletchers" aus Kranenburg bei ihrem Auftritt in der Castingshow „Das Supertalent“.

Von links: Joshua, Eliyah, Zinedine und Zaki – "The Fletchers" aus Kranenburg bei ihrem Auftritt in der Castingshow „Das Supertalent“.

Foto: MG RTL D / Stefan Gregorowius

Das Tanzen liegt ihnen in den Genen – jetzt wollen Zaki (10) und Bruder Zinedine (8) es auf der großen Bühne beweisen. Gemeinsam mit ihren Cousins Joshua (10) und Eliyah (8) aus Holland wollen sie am Samstag mit Gesang und HipHop-Tanz bei der Castingshow „Das Supertalent“ (RTL, 20.15 Uhr), die Juroren Dieter Bohlen, Sylvie Meis und Bruce Darnell, überzeugen.

Zaki weiß, wie es sich auf der Bühne vor Dieter Bohlen anfühlt. 2014 nahm er bereits mit seinen beiden älteren Schwestern an der Show teil. „Zwischendurch waren sie auch noch bei der Sendung ,Got to Dance’“, sagt Mutter Karima Ouadid. Doch mit Tanzen alleine ist es dieses Mal nicht getan. „Bei der neuen Gruppe wird auch gesungen.“

Ihre Gruppe nennt sich „The Fletchers“. „Zaki hat mal im Musical ,The Bodyguard’ die Rolle des Fletcher gespielt. Da haben auch die beiden Cousins mitgewirkt“, sagt Ouadid. Weil die Kinder dabei gemeinsam so viel Spaß hatten, beschlossen sie, zusammen weiterzumachen und wählten einfach den Namen von Zakis Rolle als Gruppennamen.

Für ihren Auftritt haben sie zu Hause trainiert – bei Mama und Papa. Denn ihre Eltern sind Tanzlehrer, betreiben eine eigene Tanzschule in Kranenburg und in den Niederlanden. „Die Kinder tanzen schon, seitdem sie ganz klein sind.“ Training sei in normalen Phasen nur einmal die Woche. „Für neue Choreografien etwa drei Mal in der Woche“, sagt Ouadid. So auch für ihren Auftritt, der bereits im August in Bremen aufgezeichnet worden ist.

Bevor die jungen Tänzer die Bühne betraten, war die Anspannung groß. „Normalerweise sind die Kinder nicht nervös, aber wenn man dann vor einer Jury steht, ist das doch etwas anderes“, sagt die Mutter. Da könne man trainieren wie man wolle. „Im richtigen Augenblick muss es trotz Nervosität einfach passen.“ Als die Kinder loslegten, sei die Anspannung sichtlich abgefallen. „Da haben sie alles gegeben“, sagt Ouadid.

Für die Mutter von Zaki und Zinedine sei es selbst beim Zuschauen hart gewesen. „Ich wusste ja, dass die Kinder tanzen können. Aber in Kombination mit dem Gesang. Das war etwas Neues.“ Beides gemeinsam zu betreiben, sei sehr anstrengend. „Wenn man beim Singen nervös oder erschöpft ist, hört man das sofort. Beim Tanzen kann man so etwas eher ausgleichen.“

Sonst spiele die Nervosität für die Kinder keine große Rolle. Sie seien die Bühne gewöhnt. „Sie treten regelmäßig bei Geburtstagen oder kleinen Festivals in Holland auf“, sagt Mutter Ouadid. Für ihren Auftritt bei der Castingshow haben die vier Jungs noch etwas mitgebracht: bunt glitzernde Kostüme. „Die hat ihre Oma Liesbeth selbst gemacht“, sagt Ouadid. „Auch sie wird in der Show zu sehen sein, die Macher wollten sie unbedingt dabei haben.“ Die Kinder hätten darin wirklich sehr schön und süß ausgesehen, so die Mutter von Zaki und Zinedine.

Das sah die Jury genauso: „Ihr seht Hammer aus. Die Jackson Four“, sagt Dieter Bohlen den vier Jungs bereits vor ihrem Auftritt. Und auch Sylvie Meis sagt beim Anblick der vier kleinen Tänzer in den Kostümen: „Ich hab mich ein bisschen verliebt in euch.“ Ob auch der Auftritt überzeugen konnte, zeigt RTL am Samstagabend.

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