„Müssen keine Filialen schließen“ Das ist die Jahresbilanz der Volksbank Kleverland

Kleve · Die Volksbank Kleverland hat ihren Jahresbericht vorgelegt. Die Bilanzsumme ist von 868 Millionen auf 932 Millionen Euro gestiegen. Wichtig für Kunden: Auch in einem herausfordernden Umfeld sollen keine Filialen geschlossen werden.

Frank Ruffing, Wilhelm Wolters und Severin-Peter Seidel (von rechts) bei der Vorstellung des Jahresberichts in der Hauptstelle der Volksbank Kleverland.   RP-Foto: van Offern

Frank Ruffing, Wilhelm Wolters und Severin-Peter Seidel (von rechts) bei der Vorstellung des Jahresberichts in der Hauptstelle der Volksbank Kleverland. RP-Foto: van Offern

Foto: Markus van Offern (mvo)

Seit 18 Jahren ist Frank Ruffing in Kleve. Fast zwei Jahrzehnte, in denen der Vorstandsvorsitzende der Volksbank Kleverland einige Krisen miterlebt hat. Von der Schieflage im eigenen Haus, wegen der Ruffing 2005 als Sanierer an den Niederrhein gekommen war, über die Bankenkrise 2008 und die Staatsschuldenkrise 2011 bis hin zur Corona- und Ukrainekrise. „Immer wenn man etwas nicht erwartet, dann passiert es“, sagt Ruffing. Und blickt zum Beispiel auf den Leitzins, den die EZB innerhalb weniger Monate von -0,5 auf 3,5 Prozent erhöht hat. „Es sind besondere Zeiten und nicht ohne Grund gibt es Bankenpleiten, wie man zuletzt in der Schweiz gesehen hat“, sagt der Vorstandsvorsitzende. Aber: „Unser Haus ist durch alle Krisen durchmarschiert und geht gestärkt in die Zukunft.“