Zahlen für das Krisenjahr vorgestellt Der große Arbeitsmarktreport 2022 für den Kreis Kleve

Kreis Kleve · Gestiegene Energie- und Rohstoffkosten, hohe Inflation, Corona, Lieferprobleme und viele Flüchtlinge aus der Ukraine – das waren 2022 die Rahmenbedingungen. Wie hat sich der Arbeitsmarkt im Kreis Kleve mit all dem geschlagen? Ein Überblick.

Das ist der große Arbeitsmarktreport 2022 für den Kreis Kleve
Foto: dpa-tmn/Sebastian Gollnow

Die Unternehmen im Kreis Kleve sind krisenfest. Das ist für die Arbeitsagentur in Wesel, die auch für den Kreis Kleve zuständig ist, ein Fazit des abgelaufenen Kalenderjahres. Zwar sei sie angesichts der abflauenden Corona-Pandemie 2022 optimistisch ins Jahr gestartet, sagt Agentur-Chefin Barbara Ossyra, doch dann begann am 24. Februar der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine. Dieser habe Vieles auf den Kopf gestellt, die Energie- und Rohstoffkosten steigen lassen, die Inflation getrieben, Lieferprobleme verursacht und tausende Flüchtlinge nach Deutschland getrieben. Doch trotzdem habe das den Arbeitsmarkt kaum negativ beeinflussen können. „All das führte dennoch nicht zu erhöhten Arbeitslosenzahlen, sodass die Arbeitslosigkeit im Jahresdurchschnitt weiter gesunken ist“, sagt Ossyra.