Kleve Dankeschön für 20 Jahre Hilfe

Kleve · Die "Aktion pro Humanität" blickt auf 20 Jahre Erfolgsgeschichte für Benin zurück – und sagt am Wochenende des 23./24. Juni allen Spendern und Förderern Dankeschön. Mit einem Merci-Fest in Kranenburg-Zyfflich.

 Das Ehepaar Sampers mit Elke Kleuren-Schryvers (Mitte) im Skulpturengarten "Neuanfang".

Das Ehepaar Sampers mit Elke Kleuren-Schryvers (Mitte) im Skulpturengarten "Neuanfang".

Foto: Gottfried Evers

Die "Aktion pro Humanität" blickt auf 20 Jahre Erfolgsgeschichte für Benin zurück — und sagt am Wochenende des 23./24. Juni allen Spendern und Förderern Dankeschön. Mit einem Merci-Fest in Kranenburg-Zyfflich.

Kranenburg-Zyfflich Gemeinsam an einem Strang gezogen. Das haben sie 20 Jahre lang — und tun es hoffentlich noch viele, viele Jahre mehr: Spender, Förderer, Wegbegleiter und Freunde der "Aktion pro Humanität", die seit zwei Jahrzehnten Engagement für Westafrika, insbesondere Benin, lebt.

Dafür soll's nun ein Dankeschön geben. Am Wochenende Samstag/Sonntag, 23./24. Juni, steigt deshalb ein Merci-Fest in afrikanischem Ambiente — im Skulpturengarten "Neuanfang" von Colette und Johannes Sampers. Samstagnachmittag ab 16 Uhr und am Sonntag von 9.30 bis 17 Uhr dürfen die Benin-Freunde es sich inmitten von hunderten Shona-Skulpturen und der Arbeiten des Künstlerbündnisses "Art for Africa" gut gehen lassen. Die Kunst dort soll zugunsten des Hilfsprojektes verkauft werden. Außerdem warten Gospel-Workshops, Führungen und Geschichten aus Westafrika.

"Gemeinsam wollen wir 20 Jahre Revue passieren lassen und herzlich Danke sagen", erläutert die Kevelaerer Ärztin und Initiatorin der "Aktion pro Humanität", Elke Kleuren-Schryvers. Wenn sie an den Start der humanitären Hilfe vom Niederrhein aus für Afrika denkt, erinnert sie sich noch allzu gut an die erste Aktion mit Antenne Niederrhein auf dem Gelderner Marktplatz. Von da an nahm alles seinen Lauf — bereits 1995 wurde die erste Krankenhausstation mit Hilfe der "Aktion pro Humanität" in Benin gebaut. Ein Jahr zuvor war die Kevelaerer Medizinerin erstmals vor Ort "die Versorgung dort hat mich als Ärztin erschüttert und auch an meine Grenzen gebracht", erinnert sie sich.

Das, was möglich war, geschah mitten im Busch, lediglich mit dem, was Elke Kleuren-Schryvers in ihren Rucksack gepackt hatte. So war die stationäre Versorgung "ein echter Quantensprung", wie sie sagt — und es folgten noch viele mehr. Drei Waisenhäuser, eine Kinderkrippe und zwei Schulen sind einige Beispiele für die Realisierung der Vorhaben. 1998 wurde die "Aktion pro Humanität" eigenständig. Zuvor, seit 1993, engagierten sich die Aktiven unter dem Dach des "Komitee Cap Anamur". Projekte rund um den Brunnenbau, die medizinische Versorgung, aber auch sozialer Natur, gehörten und gehören zu den Aufgabenbereichen der Hilfsorganisation. Das und vieles mehr soll inmitten von Kunst und Musik in afrikanischem Ambiente miteinander gefeiert werden.

Infos unter: www.pro-humanitaet.de

(RP/rl)
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