Corona im Kreis Kleve Bedburg-Hau unterstützt Kreis bei Kontaktpersonen

Kreis Kleve · Nachbarkreise haben teils deutlich höhere Corona-Infektionsraten, eine Entspannung ist aber noch nicht in Sicht. Landrätin Silke Gorißen dankte Bürgermeister Stephan Reinders für personelle Unterstützung.

 Landrätin Silke Gorißen bedankte sich bei Stephan Reinders, dem Bedburg-Hauer Bürgermeister, für personelle Unterstützung bei der Kontakt-Nachverfolgung.

Landrätin Silke Gorißen bedankte sich bei Stephan Reinders, dem Bedburg-Hauer Bürgermeister, für personelle Unterstützung bei der Kontakt-Nachverfolgung.

Foto: Markus van Offern (mvo)

(lukra) Wo steht der Kreis Kleve bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie? Schaut man auf die 7-Tage-Inzidenzen, so gibt es bei den Nachbarkreisen zum Teil erheblich höhere Zahlen. Während der Kreis Kleve bei 96,3 steht, hat der Kreis Wesel eine Inzidenz von 179,4, im Kreis Viersen liegt der Wert bei 155,3.  Etwas besser ist die Inzidenz im Kreis Borken mit 88,6. Trotzdem bleibt die Lage dynamisch, wie vor wenigen Tagen auch noch einmal Jürgen Rauscher, Leiter des Corona-Stabs beim Kreis Kleve deutlich machte. Ein Corona-Hotspot  reicht, um die Zahlen wieder spürbar nach oben wandern zu lassen. Und auch ohne zentralen Infektionsherd sinken die Zahlen nicht kontinuierlich, im Gegenteil: derzeit schwanken sie zwischen 85 und 100.

85 volle Stellen (Stand: 4. Dezember) sind für die Nachverfolgung der Kontaktpersonen im Einsatz. Damit könne man zeitnah reagieren und helfen, Infektionsketten zu brechen, wie es vom Kreis heißt. Immer wieder werde in Gesprächen mit Infizierten aber deutlich, dass Menschen nicht wissen, wo sie sich angesteckt haben. Die  Lage bleibt also diffus.

Corona war unter anderem auch das Thema des Antrittsbesuchs von Landrätin Silke Gorißen bei Stephan Reinders in Bedburg-Hau. Dabei dankte die Landrätin dem neu gewählten Bürgermeister für die nun gewährte Unterstützung des Gesundheitsamtes bei der Kontaktpersonen-Nachverfolgung. „Das ist eine große Hilfe. Gemeinsam können wir nun noch schneller handeln“, sagte Gorißen. Reinders wünschte gutes Gelingen bei der Organisation des Corona-Impfzentrums des Kreises Kleve: „Wir alle hoffen darauf, dass sich möglichst viele Bürger impfen lassen, wenn ein Impfstoff verfügbar ist.“

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