Corona in den Niederlanden Cultuur in der Krise

Nimwegen/Groesbeek · Das Freiheitsmuseum Groesbeek schloss 2019 seine aufwendigen Renovierungen ab – dann kam Corona. Das Stadttheater Nimwegen empfing 2020 nur ein Viertel der sonst üblichen Besucher. Wie geht es weiter?

 Ein Blick auf die neu gestalteten Räume im Freiheitsmuseum in Groesbeek.

Ein Blick auf die neu gestalteten Räume im Freiheitsmuseum in Groesbeek.

Foto: Markus van Offern (mvo)

Auch die niederländische Kultur steckt in einer schweren Corona-Krise. Seit Mitte Dezember sind Kinos, Theater und Museen geschlossen. Noch mindestens bis zum 19. Januar gilt das Maßnahmenpaket der Regierung in Den Haag. Erste Politiker-Stimmen aber plädieren bereits für eine Verlängerung des Lockdowns. Schon jetzt gibt es Theater, die Aufführungen ins Jahr 2022 schieben. Doch auch in den Monaten vor dem harten Lockdown befand sich der Kulturbetrieb des Nachbarlands im Ausnahmezustand. Das bestätigt auch das Stadttheater in Nimwegen, die „Stadsschouwburg“, mit dem angeschlossenen Konzerthaus „De Vereeniging“. Die Institution habe mit ihren Vorstellungen und Konzerten nur ein Viertel der sonst üblichen Besucherzahl erreicht.