Kleve CDU-Senioren aus dem Kreis auf Bildungsreise

Kreis Kleve · Zum dritten Mal hatte der Kreisvorsitzende der Senioren-Union, Franz Schooltink, ein Reiseangebot der Jakob-Kaiser-Stiftung ausgewählt - zum Thema „Hamburg, Wirtschaftsstandort im Zeitalter der Globalisierung“.

 CDU Senioren Union des Kreises Kleve auf Bildungsreise.

CDU Senioren Union des Kreises Kleve auf Bildungsreise.

Foto: SU

Am ersten Tag der viertägigen Bildungsreise stand der Besuch im Auswanderermuseum Ballinstadt im Stadtteil Veddel an. Der zweite Tag begann mit einem herausragenden Vortrag durch Prof. Dr. Kopitsch zum Thema: „Von der Hansestadt zur Handelsmetropole“. Begeisterung löste bei den Teilnehmern auch die Besichtigung der Elbphilharmonie aus. Nachfolgend wurden zwei Gruppen gebildet, diese nahmen im Wechsel an der Führung durch die Hafen-City und an der hoch informativen Werksbesichtigung der Flugzeugbaufirma Airbus teil. Der Standort Hamburg ist für den zivilen Flugzeugbau der drittgrößte Luftfahrtstandort der Welt. 12.000 Mitarbeiter (darunter auch viele Frauen) sind an diesem Standort beschäftigt. Auch ein großer Teil der Auslieferungen des Modells A 380 mit zwei durchgehenden Passagierdecks für bis zu 853 Passagieren an verschiedenen Kunden werden in Hamburg abgewickelt. Das „Tor zur Welt!“ Handel im Zeitalter der Globalisierung war Thema der kommentierten Hafenrundfahrt. Hamburg stellt den größten Seehafen Deutschlands, nach Rotterdam und Antwerpen den drittgrößten in Europa. Am Vormittag des letzten Tages informierte ein Vertreter der Staatskanzlei die Angelegenheiten und die Vertretung Hamburgs in der Europäischen Union.

Die Abschlussveranstaltung der Bildungsreise war der Besuch der Reichspräsident-Ebert-Kaserne, hier das Dezernat Marine. Fregattenkapitän Axel Schult berichtete von seinen Aufgaben zur Bekämpfung von Problemen der Piraterie zum Schutz internationaler Handelswege. Er berichtete auch von seinen Einsätzen auf der Straße von Hormus im Persischen Golf, die nur 37 km Meeresenge zwischen den Staaten Iran und Oman beträgt. Durch diese Meeresenge werden bis zu 40 Prozent des weltweit auf Schiffen beförderten Öls transportiert. Vom Staat Iran gibt es immer wieder Drohungen, diese Straße für Öltanker zu sperren. Die Seepiraterie konnte durch den Marineeinsatz stark reduziert werden. Beim Mittagstisch in der Kasernenkantine setzte sich der Meinungsaustausch weiter fort. Zum Abschluss bedankte sich der Kreisvorsitzende Franz Schooltink beim Bildungsreferenten Michael Mohs für die tolle Themenauswahl an diesen vier Besuchertagen, ebenfalls galt sein Dank der interessierten Reisegruppe.

(RP)
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