Kleve CDU: Pläne zum Hospital prüfen

Kleve · (mgr)Es gibt keine Ruhe um die Pläne der Katholischen Krankenhäuser im Kreis Kleve (KKiKK), die gastroenterologische und die allgemein-chirurgische Abteilung des Antonius-Hospitals nach Goch zu verlagern.

In einem Brief an NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens bittet der CDU-Stadtverband die Ministerin, die "Maßnahmen im Zusammenhang mit der aktuellen Umstrukturierung auf Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben zu überprüfen" und die CDU über das Ergebnis dieser Prüfung zu unterrichten. Unterschrieben haben den Brief CDU-Stadtverbandsvorsitzender Jörg Cosar und CDU-Fraktionschef Udo Janssen. Beide beziehen sich auf den Brandbrief der niedergelassenen Ärzte in der Kreisstadt, die die medizinische Versorgung durch das Krankenhaus in Kleve dann nicht mehr gewährleistet sahen. "Uns liegt die bestmögliche Gesundheitsversorgung der Klever Bürger am Herzen", so Cosar. Dr. Daniela Lesmeister, Pressesprecherin des Stadtverbandes, will auch geprüft wissen, ob die Pläne der KKiKK über den Landes-Krankenhausplan abgedeckt sind. "Das fällt unter die Aufsicht des Landes", so Lesmeister gestern. Wenn das Land allerdings keine Bedenken habe, könne die Kommune Kleve nichts weiter gegen die Pläne unternehmen.

(RP)
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