Kleve CDU-Bundestagskandidat im Technologie-Zentrum Kleve
Kleve · Stefan Rouenhoff, CDU-Bundestagskandidat für den Kreis Kleve, besuchte gemeinsam mit dem stellvertretenden Bürgermeister der Stadt Kleve, Joachim Schmit, das hiesige Technologie-Zentrum an der Boschstraße.
Das Technologie- und Gründerzentrum, das im kommenden Jahr sein 30-jähriges Bestehen feiert, ist ein gefragter Ort für Existenzgründer. Die beiden ehrenamtlichen Geschäftsführer, Wirtschaftsförderer Dr. Joachim Rasch und IHK-Zweigstellenleiter Dr. Andreas Henseler berichteten über die aktuell hervorragende Auslastung des Zentrums und stellten die Dienstleistungen des TZK vor.
Besonderes Interesse zeigte Rouenhoff an Aktivitäten, die eine noch stärkere Vernetzung von Hochschule und Wirtschaft mit sich bringen. Hierdurch bestehe die Möglichkeit, neben der stärkeren Anbindung der Studierenden an die lokale Wirtschaft auch Gründungsaktivitäten aus der Hochschule heraus zu stimulieren. Rasch und Henseler stellten bereits bestehende Aktivitäten, wie die Gründungssprechstunde des Startercenters der IHK an der Hochschule, die Tätigkeiten des Fördervereins Hochschule Rhein-Waal e.V. oder die Zusammenarbeit der Wirtschaftsförderung mit dem Zentrum für Forschung, Innovation und Transfer (ZFIT) an der Hochschule Rhein-Waal heraus. Auch mit Blick auf eine künftige Wettbewerbsfähigkeit des Standorts wurden die Verbesserung der Breitbandanbindung in Gewerbegebieten sowie eine notwendige Entbürokratisierung thematisiert, um die Entwicklung der Betriebe künftig wieder stärker zu unterstützen.
Als Anliegen von überregionalem Interesse wurde die Beteiligung des Kreises Kleve an der Bewerbung um die Ausrichtung der "Regionalen 2022/2025" thematisiert. Gemeinsam mit den Städten Duisburg, Düsseldorf, Krefeld, Mönchengladbach, die Kreise Wesel, Viersen und der Rhein-Kreis Neuss sowie der Provinz Gelderland bewirbt sich der Kreis Kleve als Region "NiederRheinLande" für das Strukturförderprogram des Ministeriums für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen. Das Programm gewährt für regionale, innovative Lösungskonzepte, unter anderem zu den Themen Stadtentwicklung, Mobilität, Energie, Bildung, Umwelt und Kultur, einen prioritären Zugang zu den Fördermitteln des Landes NRW. Eine positive Juryentscheidung bedeutete für die Region insgesamt einen erheblichen Rückenwind bei der Behandlung aktueller Herausforderungen, wie dem demografischen Wandel, der Globalisierung bis hin zur Digitalisierung.