Caritas Diözesancaritasverbände informieren sich in Kleve

Neues Angebot zur Betreuung beim Caritasverband Kleve.

 Martina Lorra, Dagmar Hardt-Zumdick, Sigrid Schmeddes und Detmar Pommering, von links, tauschen sich aus.

Martina Lorra, Dagmar Hardt-Zumdick, Sigrid Schmeddes und Detmar Pommering, von links, tauschen sich aus.

Foto: Caritas

(RP) Seit dem Schuljahr 2018/19 führt der Caritasverband Kleve  den Rhythmisierten Ganztag an der Gemeinschaftsgrundschule An den Linden in Kleve durch und ist damit der erste Caritasverband in NRW, der dieses Betreuungsangebot vorhält. Caritas-Fachdienstleiter Detmar Pommering informierte die Fachreferentinnen der Diözesancaritasverbände aus Köln, Aachen und Münster über die Inhalte des Rhythmisierten Ganztags und dessen Umsetzung in der Praxis. In einem regen Austausch beantwortete Pommering alle anfallenden Fragen und erörterte mit den Teilnehmerinnen die Umsetzungsstrategie, damit die Fachreferentinnen das entsprechende Wissen über diesen, ihnen bislang unbekannten, Arbeitsbereich erhielten.

Das rhythmisierte Modell unterscheidet sich grundlegend von dem bekannten zweigliedrigen System, wie es seit der Einführung der Offenen Ganztagsschule durchgehend praktiziert wird. Die markanten Unterschiede lassen sich wie folgt kurz zusammenfassen: Schule und Ganztag verschmelzen bei der Rhythmisierung zu einem Lern-, Erfahrungs-, Betreuungs- und Spielort. Alle Kinder einer Klasse nehmen an dem Modell teil und erfahren durchgehend von 8.00 - 15.00 Uhr Lern- und Entspannungsphasen im Rhythmus in der Klassengemeinschaft. Eine Lehrkraft sowie eine pädagogische Fachkraft und eine Assistenzkraft bilden dabei das Klassenteam und betreuen kontinuierlich alle Kinder einer Klasse. Zudem gibt es weitere Angebote durch externe Akteure, die über den ganzen Tag verteilt verschiedene Arbeitsgemeinschaften wie Yoga, Tischtennis, Theater oder Musik anbieten. Die Vorteile der Rhythmisierung sind eine abgestimmte Arbeitsweise  sowie kontinuierliche Ansprechpartner für die Kinder und eine individuelle Förderung aufgrund eines besseren Betreuungsschlüssels.

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